Schwächer als gewohnt

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lucreziaborgia Avatar

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Natürlich kennen wir wie so viele Andere bereits den Bestseller "Das NEINhorn" sowie den Nachfolgeband "Das NEINhorn und die SchLANGEWEILE" von Marc-Uwe Kling. Vor allem der erste Band besticht durch genialen Wortwitz und spitzfindigem Humor. So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr beim Vorlesen, denn auch ich musste mehrfach schmunzeln. Auch aus der Reihe um Tiffanys Familie kannten wir bereits das Buch "Der Tag, an die Oma das Internet kaputt gemacht hat".

Dementsprechend hatten wir große Erwartungen an das Buch. Die Story wird wieder mit leichtem Augenzwinkern erzählt, jedoch fand ich die Stelle, an der es um den Hintergrund "Danke Merkel" geht, irgendwie völlig deplatziert innerhalb der Geschichte. Die Kinder haben diese Anspielung, auch wenn sie versucht wird kindgerecht zu erklären, nicht verstanden. Auch generell fand ich die Story dieses Mal nicht ganz so einfallsreich wie man es sonst von Marc-Uwe Kling gewohnt ist.

Die Illustrationen rahmen die Geschichte perfekt ein und sind das große Highlight. Astrid Henn weiß gekonnt, die kleinen Anspielungen perfekt umzusetzen. Dieses Mal haben mir die Bilder sogar ein wenig besser gefallen als die Geschichte selbst.