Der 15-jährige Hans-Petter wird in der Schule gemobbt. Eine Weile lang konnte er sich unsichtbar machen, nun haben die Späße auf seinen Kosten wieder angefangen. Sein größter Peiniger Andreas heck wieder einen Plan aus und alle Mitschüler ziehen mit. Hans-Petter wohnt bei seiner Mutter, zum Vater hat er ein loses Verhältnis, sie treffen sich ab und zu für ein paar Stunden. Nur wenn er am Computer zockt, blüht er auf. Eines Tages chattet ihn ein Mädchen an. Zuerst vermutet Hans-Petter, dass es sich um einen Trick seiner Mitschüler handelt, doch nach und nach fasst er Vertrauen und entwickelt eine Freundschaft zu Fera. Sie erzählt, dass sie ihm aus der Zukunft schreibt und mehr über die Vergangenheit wissen möchte. In der Zwischenzeit entwickelt Hans-Petter einen Plan, um seinen Peiniger los zu werden.
Das Buch hat 240 Seiten, durch die Chatberichte zwischen Hans-Petter und Fera liest es sich sehr schnell, nach ein paar Stunden ist man durch. Die Geschichte um Hans-Petter ist einfühlsam dargestellt, er versucht sich unsichtbar zu machen, nicht auf zu fallen und lässt sich dafür Einiges einfallen. Bei diesen Absätzen fühlt man richtig mit ihm. Auch die Machtlosigkeit der Mutter wird zwar nur ab und zu erwähnt, kommt jedoch gut rüber und verleiht dem Buch am Anfang eine recht düstere Atmosphäre. Die Chatberichte lockern das Ganze immer wieder auf und geben Hans-Petter und dem Leser Hoffnung.
"Der Tag wird kommen " soll ein Jugendbuch sein, wird jedoch auch Erwachsene faszinieren. Die Art wie Hans-Petter aus der Opferrolle rauskommt, ist sicherlich kein Beispiel zum Nachahmen, ist aber wohl realistischer als ein plötzliches Einsehen des Peinigers und ein Friede-Freude-Eierkuchen Ende. Das Mobbing spielt im Buch eine große Rolle, zentrales Thema ist jedoch eher, wie bestimmte Ereignisse zu anderen führen und wie man so wird, wie man ist. Das Ende ist überraschend und lässt das Buch im Nachhinein in einem ganz anderen Licht erscheinen. Ich war mehr als positiv überrascht und kann es uneingeschränkt empfehlen.
Das Buch hat 240 Seiten, durch die Chatberichte zwischen Hans-Petter und Fera liest es sich sehr schnell, nach ein paar Stunden ist man durch. Die Geschichte um Hans-Petter ist einfühlsam dargestellt, er versucht sich unsichtbar zu machen, nicht auf zu fallen und lässt sich dafür Einiges einfallen. Bei diesen Absätzen fühlt man richtig mit ihm. Auch die Machtlosigkeit der Mutter wird zwar nur ab und zu erwähnt, kommt jedoch gut rüber und verleiht dem Buch am Anfang eine recht düstere Atmosphäre. Die Chatberichte lockern das Ganze immer wieder auf und geben Hans-Petter und dem Leser Hoffnung.
"Der Tag wird kommen " soll ein Jugendbuch sein, wird jedoch auch Erwachsene faszinieren. Die Art wie Hans-Petter aus der Opferrolle rauskommt, ist sicherlich kein Beispiel zum Nachahmen, ist aber wohl realistischer als ein plötzliches Einsehen des Peinigers und ein Friede-Freude-Eierkuchen Ende. Das Mobbing spielt im Buch eine große Rolle, zentrales Thema ist jedoch eher, wie bestimmte Ereignisse zu anderen führen und wie man so wird, wie man ist. Das Ende ist überraschend und lässt das Buch im Nachhinein in einem ganz anderen Licht erscheinen. Ich war mehr als positiv überrascht und kann es uneingeschränkt empfehlen.