Das Mädchen mit dem blutdurchtränkten Kleid ist erst der Anfang

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janine2610 Avatar

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Timothy Wilde erzählt in dieser Leseprobe unter anderem kurz vom Tod seiner Eltern, die bei
einem Brand ums Leben gekommen sind, von seinem Bruder Valentine Wilde, von seiner Arbeit
als Barmann und dann beginnt er auch zu erklären, wie er zu dem Job als Polizist von New York
gekommen ist - bis die Leseprobe - mit einem Feuer bzw. Brand (der Erinnerungen in ihm wachzurufen
scheint) - endet. Hier vermute ich ja, dass die Bar, in der er arbeitet abbrennt und er dann mehr
durch Zufall zu dem Job als Polizist kommen wird. - Oder vielleicht durch seinen Bruder? - Da wurde
ja schon so etwas angedeutet... Dann taucht in der Leseprobe noch eine gewisse "Mercy" auf, die
wohl nicht besonders hübsch, dafür aber umso interessanter für Timothy sein dürfte. - Ich konnte
auf jeden Fall herauslesen, dass er an ihr interessiert sein dürfte. Ob sich da etwas zwischen den
beiden entwickelt? - Wäre eine vielversprechende Konstellation!
Was mich jetzt aber noch am meisten und am brennendsten hier interessiert, ist, was dem kleinen
Mädchen, das ihm da in die Arme läuft, als er wohl schon Polizist ist, passiert ist. Und vor allem, was
es mit ihrem blutbefleckten Kleidchen auf sich hat. - Das dürfte noch recht spannend werden, das
herauszulesen.
Ansonsten hat mir der Schreibstil äußerst gut gefallen. Und auch der eine Vergleich, den Timothy Wilde
gemacht hat, als er von Mercys blauen Augen gesprochen hat (...die blau waren wie die Eier der Wanderdrossel...)
fand ich irgendwie faszinierend, deswegen ist er gleich bei mir hängen geblieben. Und dann natürlich die
vielen Gedankengänge und langen Erzählungen von Seiten Timothy Wildes fand ich angenehm zu lesen
und ich kann mir vorstellen, dass sich dieser Stil durch das ganze Buch zieht. - Was heißen soll, dass es
mich freuen würde, wenn dieser Stil sich so weiterzieht, denn das ist absolut meines. - Da kann ich richtig
gut abtauchen in die Geschichte des 19. Jahrhunderts. Überhaupt und sowieso liebe ich Bücher, die in einer längst
vergangenen Zeit spielen. ;-) Und das trifft hier ja zu.