Lyndsay Faye Der Teufel von New York

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estha Avatar

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Zunächst muss ich einen Kompliment dem Cover machen: sehr gelungen; Düster und doch ein Lichtblick in der Ferne, und ein kleines Mädchen, dass ganz allein sich auf der Straße befindet in einem blutverschmierten Nachthemd. Schon allein dieses Bild verursacht Unbehagen. Ebenso gelungen fand ich auch die Beschreibung: verrät nicht viel, und dennoch ausreichend, um einen Leser neugierig zu machen. Schon beim Lesen, fragt sich der Leser, was denn eigentlich passiert ist, wieso ist dieses kleines Kind allein auf der Straße, wieso ist Blut auf ihrem Nachthemd, war sie Zeugin einer schrecklichen Tag. Der Roman ist in Ende 19.Jahrhundert angesiedelt und spielt sich im New York ab. Ein wichtiges Ereignis ist für die Handlung besonders wichtig:" Im Sommer 1845 wurde nach jahrelangen und erbitterten politischen Debatten in New York City endlich eine Polizei gegründet." Die Leseprobe zieht den Leser sogleich in Bann der Geschichte: lebhaft geschrieben in einer bildhaften Sprache, die den Leser in die Zeit des Jahres 1845 versetzt und den damaligen New York miterleben lässt. Wegen der großen Hungersnot kommen immer mehr Flüchtlinge und andere Europäern mit Schiffen nach New York in der Hoffnung in der neuen Welt Glück zu finden und der Misere zu entkommen. Einer der Protagonisten Nick Wilde, Barkeeper, spart schon seit Jahren Geld um seinen Traum zu erfühlen, doch eines Tages passiert Unglück und alles was er besaß, sogar die Bar sind nur noch Schutt und Asche. Feuer hat alles vernichtet. Zu der gleichen Zeit wurde in New York endlich Polizei gegründet, deren Mitarbeiter ein buntes Haufen, aller möglicher Herkunft ist, Nick tritt der Truppe bei. Ihm bleibt auch nicht viel übrig denn er muss irgendwie überleben. So nähert sich die Geschichte dem Moment als er dem Mädchen in blutigen Nachthemd begegnet. Was ist passiert? Sehr spannend und viel versprechend.