Der Teufel von New York

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
dreamless Avatar

Von

Inhalt:
„Der Teufel von New York“ von Lyndsay Faye handelt von der Einführung der Polizei in New York City und er Klärung des Mordes von 20 Kindern. Timothy Wilde ist Barmann, doch das große Feuer beraubt ihm seiner Lebensgrundlage und auch seines angesparten Geldes. Sein Bruder Valentine vermittelt ihm einen Posten bei der gerade neu gegründeten Polizei. Zuerst ist Tim mit seinem neuen Job nicht sehr glücklich. Als ihm jedoch ein kleines Mädchen, das ein mit Blut getränktes Nachthemd trägt, in die Arme läuft, ein Junge tot aufgefunden wird und bald darauf 19 weitere Kinderleichen auftauchen ist er Feuer und Flamme den Fall zu lösen.

Fazit:
Das Buchcover ist sehr gut gestaltet. Im Vordergrund befindet sich ein Mädchen, das mit dem Rücken zum Leser auf einer verlassenen Straße steht. Links und rechts am Buchrand befinden sich Häuserreihen.
Die Leseprobe war interessant, hat mich jedoch nicht dermaßen vom Hocker gehaut. Deshalb war ich auf das Buch gespannt – werde ich beeindruckt oder wird mein erster Eindruck bekräftigt. Mit den Seiten wurde das Buch jedoch immer spannender und interessanter, sodass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Das Buch wird aus der Sicht von Timothy Wilde erzählt. Man lernt die Verhältnisse in der die Bewohner im 19. Jahrhundert leben mussten gut kennen. Die Probleme, die die Amerikaner mit den eingewanderten Iren haben werden ebenfalls sehr gut beschrieben. Die Menschen lebten Großteils von der Hand in den Mund. Die Kinder arbeiteten in Bordellen, da sie dort wenigstens Essen und ein Dach über den Kopf hatten.
So schockierend das Buch auch war, hat es mir sehr gut gefallen. Die Autorin schaffte es das Leben in der damaligen Zeit gut zu beschreiben. Der Schreibstil ist flüssig und die Ausdrucksweise sehr bildhaft.