Der Teufel von New York

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aoibheann Avatar

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New York 1845. Dem jungen Polizisten Timothy Wilde läuft auf der Straße ein völlig verstörtes kleines Mädchen in die Arme. Sie trägt ein blutdurchtränktes Nachthemd und will oder kann nicht sagen, wer sie ist und was ihr zugestoßen ist. Kurz darauf findet er auf einem entlegenen Gelände neunzehn vergrabene Kinderleichen. In der Stadt kursieren die wildesten Gerüchte, die politische Situation ist angespannt bis zum Zerreißen.

Um ganz ehrlich zu sein: ich habe das Buch nach etwas über der Hälfte abgebrochen. Vielleicht ist eine Rezension zu dem Buch daher nicht ganz fair. Der Plot las sich durchaus vielversprechend. Mit der in der Geschichte sehr häufig verwendeten Umgangssprache "Flash" kam ich leider überhaupt nicht zurecht, auch wenn am Ende des Buches ein Glossar zur Erklärung abgedruckt ist. Klar, einige Wörter ergeben sich aus dem Kontext. Wenn ich aber dennoch zig mal nach ganz hinten umschlagen muss trübt das bei mir einfach den Lesespaß.

Zudem kam ich mit dem Schreibstil nicht wirklich zurecht, die vielen bedeutungsschwangeren Beschreibungen von Gesten, Blicken, Bewegungen etc. haben mich letztlich ab einem Punkt genauso genervt wie die gottgleiche Beschreibung von Mercy. Schon klar, Timothy hat ein Auge auf die junge Dame geworfen - aber das war mir zu viel des Guten.

Positiv war für mich, dass die Autorin die Lebensverhältnisse der damaligen Zeit gut recherchiert hat und überhaupt für die Geschichte eine eher ungewöhnliche Zeit gewählt hat.