Guter Stoff, nicht immer gut umgesetzt

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seffe64 Avatar

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Zunächst einmal erfährt man nur, dass CeCe eine 17-jährige Schülerin ist, die sich die Schuld am Tod ihres Bruders gibt.
Im Laufe des Buches wird dann erzählt, was sich in der Zeit vorher zugetragen hat und warum CeCe meint, sie hätte ihren Bruder getötet.
Dieser hat durch seine Drogensucht seine Familie ruiniert und als wäre das nicht genug, muss Cece auch mit dem Tod der Mutter klar kommen.
Der Wechsel zwischen der Erzählung in der Gegenwart und den Rückblenden ist nicht immer gelungen. Obwohl alles aus der Sicht von Cecelia erzählt wird, kann man nicht immer mit ihr mitfühlen. Manchmal knirscht man vor Wut und Mitgefühl mit den Zähnen, manchmal berührt es einen nicht wirklich. Schuld daran mögen vielleicht auch die Längen sein, die im Buch immer wieder vorkommen und das Lesen ein wenig zähflüssig werden lassen
Der Schreibstil ist ganz in Ordnung, manchmal würde eine Abweichung jedoch gut tun.
Die Idee zu dem Buch ist gut gewählt und man stellenweise mitfühlen, wie das Mädchen um die Zukunft kämpft...und nicht nur um ihre Zukunft. Schade, dass kleine Schwächen zwischendurch ein besseres Ergebnis verhindern