Mit meinen 32 Jahren bin ich vielleicht nicht gerade die Zielgruppe dieses Buches, aber trotzdem habe ich es verschlungen, weil ich es wirklich wirklich gut fand! In "Der tiefe Fall der Cecelia Price" geht es um Drogensucht, Tod und Schuld.
Cecelias Bruder Cyrus ist nach einem Sportunfall tablettenabhängig, was sich immer mehr in eine existenzielle Drogensucht steigert, bis er sich letztendlich durch einen "goldenen Schuss" selbst umbringt. CeCe gibt sich die Schuld an diesem Tod, weil es mit den Tabletten etwas besonderes auf sich hatte... Die Familie musste vor einigen Jahren bereits den Krebstod der Mutter verarbeiten, was die aktuelle Situation zusätzlich verschärft.
Das Buch wird in der Ich-Form aus der Sicht von Cecelia "CeCe" Price erzählt, wobei sich aktuelle Szenen in der Verhaltenstherapie, in der sie auf ihre Anhörung wartet, und Szenen aus der Vergangenheit abwechseln, in denen man erfährt, wie es zu diesem verhängnisvollen Tag kommen konnte, an dem CeCes Bruder stirbt. Immer mehrere Details kommen ans Licht, immer mehrere Ungereimtheiten werden geklärt.
Ich fand den Schreibstil sehr schön, auch der Spannungsbogen war für ein Jugendbuch sehr angenehm zu lesen. Eindrücklich und ehrlich wird beschrieben, wie schlimm sich Drogen aller Art auf die Menschen auswirken (können). Dabei verzichtet die Autorin auf reisserische und spannungsgeladene Beschreibungen oder Cliffhanger, sie beschreibt einfach den unaufhaltsamen Fall der Cecilia Price, die nur versuchen wollte, ihrer Familie zu helfen. Als ärgerlich empfand ich den Vater, der ewig lange die Augen vor den Tatsachen verschließt - klar, als Elternteil, der noch dazu eines der Kinder vergöttert, will man das Schlechte gar nicht sehen, aber irgendwann hätte dem Vater einfach mal die Hutschnur reissen müssen. Alle anderen Familienmitglieder mussten ja unter der Sucht des Sohnes leiden. Der Schluss hat mir gut gefallen, auch wenn ich mir mehr ein eindeutigeres Ende gewünscht hätte.
Alles in allem ein sehr lesenswertes Buch, das mir sehr gut gefallen hat! Lesenswert!!
Cecelias Bruder Cyrus ist nach einem Sportunfall tablettenabhängig, was sich immer mehr in eine existenzielle Drogensucht steigert, bis er sich letztendlich durch einen "goldenen Schuss" selbst umbringt. CeCe gibt sich die Schuld an diesem Tod, weil es mit den Tabletten etwas besonderes auf sich hatte... Die Familie musste vor einigen Jahren bereits den Krebstod der Mutter verarbeiten, was die aktuelle Situation zusätzlich verschärft.
Das Buch wird in der Ich-Form aus der Sicht von Cecelia "CeCe" Price erzählt, wobei sich aktuelle Szenen in der Verhaltenstherapie, in der sie auf ihre Anhörung wartet, und Szenen aus der Vergangenheit abwechseln, in denen man erfährt, wie es zu diesem verhängnisvollen Tag kommen konnte, an dem CeCes Bruder stirbt. Immer mehrere Details kommen ans Licht, immer mehrere Ungereimtheiten werden geklärt.
Ich fand den Schreibstil sehr schön, auch der Spannungsbogen war für ein Jugendbuch sehr angenehm zu lesen. Eindrücklich und ehrlich wird beschrieben, wie schlimm sich Drogen aller Art auf die Menschen auswirken (können). Dabei verzichtet die Autorin auf reisserische und spannungsgeladene Beschreibungen oder Cliffhanger, sie beschreibt einfach den unaufhaltsamen Fall der Cecilia Price, die nur versuchen wollte, ihrer Familie zu helfen. Als ärgerlich empfand ich den Vater, der ewig lange die Augen vor den Tatsachen verschließt - klar, als Elternteil, der noch dazu eines der Kinder vergöttert, will man das Schlechte gar nicht sehen, aber irgendwann hätte dem Vater einfach mal die Hutschnur reissen müssen. Alle anderen Familienmitglieder mussten ja unter der Sucht des Sohnes leiden. Der Schluss hat mir gut gefallen, auch wenn ich mir mehr ein eindeutigeres Ende gewünscht hätte.
Alles in allem ein sehr lesenswertes Buch, das mir sehr gut gefallen hat! Lesenswert!!