Das zweite Meisterwerk von S. Turton

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olesja schlethauer Avatar

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Der erste Roman von S. Turton ist "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle" war schon eine Bombe. Den zu überbieten wird schwer sein. "Der Tod und das dunkle Meer" ist aber trotzdem sehr gut! Ein intelligenter Krimi - wie jemand über das Buch sagte.
Kurz zum Inhalt: Schiffsreisen im 17. Jahrhundert. Anders konnte man die Meere und Ozeane nicht überqueren. Viele kamen am Zielort nicht an. Was so alles auf einem Schiff schief laufen kann, taucht hier auf. Reiche adelige Leute, möchten aus Indonesien nach Amsterdam gelangen. Leider wird die Schiffsreise gleich im Hafen von einem Aussätzigen verflucht. Einigen der Passagiere ist der Fluch bekannt, aber es dauert bis die Schicksaale zusammengeführt werden.
In diesem Roman wird es deutlich wie stark ein Aberglaube Menschen beeinflussen kann.
Spannen fand ich, dass die Auflösung tatsächlich erst auf den ganz letzten Seiten kommt. Auch wenn eine leise Vermutung schon immer den Leser begleitet, ist es dennoch überraschend, was am Ende aufgedeckt wird.
Ernennenswert ist auch die Schiffszeichnung am Anfang des Buches. Beim ersten Roman gab es auch eine Zeichnung zum Anwesen von Evelyn Hardcastle. Ich hoffe, dass seine nächsten Bücher/ Romane nicht nachlassen.