Der Teufel an Bord

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blintschik Avatar

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Ich brauchte ein bisschen um in die Geschichte zu kommen. Der Anfang zieht sich etwas und ständig habe ich darauf gewartet, dass etwas passiert, da es erst darum geht die Menschen kennenzulernen. Der Fall kam mir außerdem nicht wirklich wie ein Fall vor und erst nach und nach habe ich verstanden worauf es hinausläuft. Außerdem habe ich mich gefragt, ob dies der zweite Teil einer Reihe ist. Es scheint viel vor der eigentlichen Handlung passiert zu sein.

Dafür sind die Personen sehr gut beschrieben. Jeder hat etwas Individuelles und wirkt echt und ich hatte sofort ein Bild von jeder Person vor Augen. Dazu mochte ich die Gruppensynamik auf dem Schiff. Es wirkt erst etwas chaotisch, aber genau das wirkt spannend und man weiß nie wann und was neues passiert.

Die Spannung des Falls steigt von Seite zu Seite und ich mochte es, dass er sehr mystisch war und auch einen Hauch Fantasy dabei war. So kann man gut miträtseln, weil alles möglich ist und doch noch ein Krimi ist. Der Krimiteil hat mich sehr an die alten Who-done-it Geschichten erinnert, von denen ich ein großer Fan bin. Hier wird diese Art von Krimi so noch lebendiger und spannender.

Alles in allem hat das Buch zwar ein paar Längen und ich fand es auch nicht ganz so gut wie das erste Buch des Autors, aber trotzdem wurde ich gut unterhalten, da es sich leicht lesen lässt und gut unterhält.