Ein unglaublicher Thriller

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ladyicetea Avatar

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„Der Tod und das dunkle Meer“ ist der neue Bestseller von Stuart Turton. Wer schon sein Debut „Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle“ gelesen hat, der kann sich ungefähr vorstellen, was ihn hier erwartet.

Wir befinden uns im 17.Jahrhundert, einer Zeit der Segelschiffe, in der eine Reise noch Monate dauerte und unheimlich viele Gefahren mit sich brachte. Wir begleiten Arent Hayes an Bord der Saardam. Er ist unterwegs mit Samuel Pipps, eine Art Wundergenie in Sachen Ermittlungen, um ihn trotz Gefangenschaft zu beschützen.

Durch Arent lernen wir schnell die Besatzung der Saardam kennen und auch die Edelleute, die mit auf diesem Schiff reisen. Er freundet sich schnell mit der klugen Frau des Generalgouverneurs an, die ihm durchweg bei seinen Ermittlungen zur Seite steht.

Dem Autor ist mit diesem Buch schon fast ein Kammerspiel gelungen. Die Ereignisse auf der Saardam sind kaum für eine Rezension zu beschreiben. Nicht nur Mord spielt eine Rolle, sondern auch Aberglaube, der Teufel, Intrigen, Machtgier und die ganz eigenen Gesetze, die auf einem Schiff wie der Saardam gelten. Jeder könnte der Gesuchte sein und niemand ist in Sicherheit, da scheinbar die nächste Katastrophe direkt um die Ecke wartet.

Das Buch ist unglaublich spannend, auf eine gute Art verworren und einfach wieder mal anders. Wie schon bei Turtons Debutroman lässt sich auch dieser Thriller gar nicht wirklich in dieses Genre einordnen. Der Autor verknüpft verschiedene Genre und schafft sich so seinen ganz eigenen fantastischen Stil.

Mich hat dieses Buch in seinen Bann geschlagen und restlos begeistert. Ich hoffe, bald noch viel mehr von Stuart Turton lesen zu dürfen.