Spannung pur

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Stuart Turtons "Der Tod und das dunkle Meer" ist ein Kriminalroman, der dem Leser Spannung bis zur letzten Seite garantiert.

1634 macht sich eine Flotte der Ostindien-Kompanie auf den Weg von Batavia nach Amsterdam. An Bord der Saardam befinden sich der Generalgouverneur von Batavia, der in Amsterdam in die Reihen der Siebzehn Herren aufsteigen soll, zusammen mit seiner Frau Sara und seiner Tochter Lia. Ebenfalls mit an Bord befindet sich der Meisterdetektiv Samuel Pipps, der jedoch als Gefangener reist und auf den in Amsterdam der Galgen wartet, sowie sein Assistent Arent Hayes. Bereits kurz nachdem der Abreise geschehen unheimliche Dinge an Bord, Menschen werden ermordet und es scheint, dass der Teufel selbst mitreist. Samuel Pipps, sein Freund Arent und Sara müssen versuchen das Rätsel zu lösen und die Zeit läuft ihnen davon.

Das Buch bietet 600 Seiten Spannung pur und birgt so manche Überraschung. Jeder Krimifan wird hier auf seine Kosten kommen und seine Freude haben mitzurätseln. Stuart Turton schafft es durch seinen Schreibstil, den Leser von der ersten Seite an zu packen und vor dem inneren Auge erwacht die Geschichte zum Leben.
Neben Krimi erwarten den Buchfan aber auch historische, mystische und romantische Elemente. So fragt man sich unwillkürlich, ob die Romanze zwischen Sara und Arent eine Zukunft hat, ist sie doch bereits mit dem Generalgouverneur verheiratet. Auch weiß man bis zum Schluss nicht, ob hier wirklich der Teufel seine Hand im Spiel hat, geschehen doch immer wieder unheimliche Dinge an Bord.

Meiner Meinung nach ein gelungenes Buch, dass man jedem Krimifan ans Herz legen kann.