Von allem etwas

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raschke64 Avatar

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1634: von Batavia aus sticht eine Flotte in See in Richtung Amsterdam. Auf dem Hauptschiff befindet sich der Gouverneur zusammen mit seiner Frau Sara und seiner Tochter Lea. Auf dem Schiff ist allerdings auch Samuel Pipps, eine Art Detektiv, sowie sein Assistent Arent Hayes. Pipps allerdings ist Gefangener. Schon vor dem Auslaufen des Schiffes erfolgt im Hafen eine Prophezeiung, dass der Teufel mit auf Fahrt gehen wird und das Schiff nicht in Amsterdam ankommen. Auf dem Schiff selbst geschieht ein Mord nach dem anderen, düstere Ahnungen und Geister und Dämonen gehen um.

Das Buch ist als Kriminalroman betitelt. Der Autor selbst fügt im Nachwort an, dass man das auf keinen Fall ernst nehmen sollte. Er selbst ordnet das Buch keinem Genre zu. Und genauso geht es mir als Leser. Das Buch hat von allem etwas. Es ist historischer Roman, es ist Fantasy, es ist ein Kriminalroman, es ist ein Abenteuerroman. Normalerweise mag ich die Vermischung solcher Sachen überhaupt nicht, doch dieses Buch hat mich überrascht, und zwar im positiven Sinn. Bei einigen Figuren glaube ich, die Vorbilder erkannt zu haben. So erinnere Pipps mich an Sherlock Holmes, ein Teil der Handlung an die Schatzinsel, ein wenig an den Graf von Monte Christo. Doch es ist kein plumpes Nachahmen, sondern eine interessante und auch spannende neue Handlung. Mein erstes Buch des Autos. Und gleich ein Volltreffer.