Das Grauen kommt langsam

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melange Avatar

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Verbrabene Arme im Wald, verschwundene Mädchen und ein Lehrer.

Der Auftakt des Buches von Donato Carrisi bietet schon viel Futter für das Thriller-Herz. Die Beschreibungen des Waldes, der Personen und dabei vor allem der Ermittler Goran und Mila sind stimmig und lassen diese klar erscheinen.  Aber obwohl sich der zweite Teil so schön mit einem entführten Jungen befasst kann ich nicht glauben, dass alle Kinder einem Musiklehrer gefolgt sein sollen. Nicht nur, dass er diesen Jungen viel zu schnell (für den üblichen Psychopathen in Büchern) aufgibt, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mädchen, die garantiert von ihren Eltern vor Fremden gewarnt wurden, sich so einfach zum Mitgehen entschlossen haben. Dass der Musiklehrer mit allen Opfern zu tun hatte, ist unwahrscheinlich, da er dann schon viel schneller ins Fadenkreuz der Ermittler geraten wäre. Meine Idee handelt von "echten" Respektspersonen - am besten in einer Uniform - Polizisten, Feuerwehrmänner, Ärzte oder Priester.

Da das Pulver also nicht verschossen scheint, verspreche ich mir von diesem Buch eine spannende Lektüre.