"Das Schweigen der Lämmer" lässt grüßen

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naraya Avatar

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Der Kriminologe Goran Gavila wird mitten in der Nacht aus dem Bett geholt und mit dem Hubschrauber zu einem Tatort gebracht. Dort erwartet ihn ein grausiges Bild. Zwei Jungen waren mit ihrem Hund hier spazieren gegangen, als der Hund plötzlich wie wild zu graben begann - und einen weißen Mädchenarm zu Tage förderte. Bis zum Eintreffen Gavilas finden seine Kollegen noch 4 weitere Mädchenarme, die der Kriminologe sofort 5 kleinen Mädchen zuordnet, die alle innerhalb einer Woche verschwunden waren: Debby, Anneke, Sabine, Melissa und Caroline. Der Täter, das ist Gavila sofort klar, wollte die Ermittler zu diesem Ort führen, sie wissen lassen, dass er die Mädchen getötet hat. Eine Kriegserklärung in gewissem Sinne. Da wird noch ein sechster Arm gefunden, doch wem gehört er?

Nun wechselt die Szenerie. Die Polizistin Mila Vazquez hat sich auf die Suche nach dem verschwundenen kleinen Pablo gemacht und seine Spur bis zum Haus eines Musiklehrers zurückverfolgt. Sie fordert Verstärkung an, stürmt dann das Haus aber allein. Sie wird von dem Musiklehrer überwältigt und er nimmt ihr ihre Waffe ab, nur um sich dann in aller Seelenruhe ans Klavier zu setzen. Mila sieht sich im Haus um und findet den kleinen Pablo lebend, ebenso wie die vor vielen Jahren verschwundene Elisa, die sich bei ihrem Eintreffen gerade erhängen will, ganz so, wie ihr Entführer ihr das in all den Jahren beigebracht hatte. Mila kann beide Opfer retten, da ertönt im Haus ein Schuss - es ist anzunehmen, dass der Musiklehrer sich selbst gerichtet hat.

Eigentlich bin ich kein Fan von Thrillern, aber dieser interessiert mich. Haben wir mit dem Musiklehrer schon den Täter vor uns und ist das quasi schon das Ende der Geschichte, das hier vorweggenommen wird? Oder ist doch alles nicht so einfach, wie es scheint? Und wem gehört der sechste Kinderarm, den die Beamten ausgraben?