Der Tote am Gletscher

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kladde Avatar

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Im Prolog macht der Leser Bekanntschaft mit Toni, dem Pistenarbeiter, der am liebsten nachts unterwegs ist, wenn alles schläft und nur er noch wach bleibt. Als er erkennt, dass ein Unwetter naht, stellt er seine Raupe ab und sitzt abwartend in einer Hütte bei Kräutertee, Schüttelbrot und Kaminwurzen. Als ehemaliger und gefeierter Weltcupfahrer, genießt er die Abgeschiedenheit beim Prasseln und Rauschen des Sturms. Dann sieht er ein Glitzern oder Licht draußen und später im Tal ruft er um Hilfe und hat diesen Blick des Grauens in den Augen.
Dann kommen der echte Südtiroler Commissario Grauner und sein süditalienischer Partner ins Spiel. Eine Leiche liegt unweit der Stelle, wo man den Ötzi gefunden hat. Sehr gut wird die Südtiroler Mentalität eingefangen und im Kontrast dazu der Kollege aus Neapel, der mit den Bergen schon gar nichts am Hut hat. Klingt nach einem spannenden und unterhaltsamen Debütkrimi.