Britischer kann es gar nicht zugehen!
Ich habe in meinem - zugegebenermaßen doch schon ziemlich langen Leben - zahlreiche gute britische Krimis gelesen, die in den unterschiedlichsten zeitlichen Epochen und an vielfältigen Schauplätzen angesiedelt waren. Aber noch nie einen, der maßgeblich im Temple-Bezirk spielt, im Zentrum der juristischen Macht des Vereinigten Königreichs. Das Anfang des 20. Jahrhunderts, der Epoche, in der dieser Fall angesiedelt ist, ausschließlich von Männern besetzt und selbstverständlich auch domininiert wurde. Frauen kamen nur in untergeordneten Positionen (bspw. Reinigungspersonal) oder als schmückendes Beiwerk (Ehefrauen und /oder Geliebte, Gespielinnen) vor.
Umso mehr freut mich, dass dieser wunderbare Krimi/Roman (man kann das Buch aus meiner Sicht beiden Genres zuordnen) von einer Frau, nämlich Sally Smith, verfasst wurde, die in der heutigen Zeit (in der gerade in UK die Emanzipation auch nicht so wahnsinnig weit gediehen ist) lebt und beruflich sozusagen als neuzeitliche Kollegin des hier im Auftrag seines Vorgesetzten ermittelnden Sir Gabriel Ward diesen ihren Romanhelden mit überraschend moderner (aber nicht überzogener) Einstellung Frauen gegenüber ausgestattet hat! Das Buch wurde - so finde ich - mithilfe eines riesigen Wissenspotentials, dem zweifellos sorgfältige Recherchen zugrunde liegen, verfasst und ist neben diesem von Spannung, aber vor allem von einer feinen Ironie geprägt, die jede Seite durchdringt. Einfach herrlich, diese Ermittlungen von Sir Gabriel. Ebenso wie die ganzen Animositäten, die zu dieser Zeit den Temple-Bezirk prägten! Die Handlung ist ausgeprochen originell, aber niemals unlogisch und mit einer ordentlichen Portion Warmherzigkeit an passender Stelle versehen. Ich empfehle dieses Buch von ganzem Herzen weiter!
Umso mehr freut mich, dass dieser wunderbare Krimi/Roman (man kann das Buch aus meiner Sicht beiden Genres zuordnen) von einer Frau, nämlich Sally Smith, verfasst wurde, die in der heutigen Zeit (in der gerade in UK die Emanzipation auch nicht so wahnsinnig weit gediehen ist) lebt und beruflich sozusagen als neuzeitliche Kollegin des hier im Auftrag seines Vorgesetzten ermittelnden Sir Gabriel Ward diesen ihren Romanhelden mit überraschend moderner (aber nicht überzogener) Einstellung Frauen gegenüber ausgestattet hat! Das Buch wurde - so finde ich - mithilfe eines riesigen Wissenspotentials, dem zweifellos sorgfältige Recherchen zugrunde liegen, verfasst und ist neben diesem von Spannung, aber vor allem von einer feinen Ironie geprägt, die jede Seite durchdringt. Einfach herrlich, diese Ermittlungen von Sir Gabriel. Ebenso wie die ganzen Animositäten, die zu dieser Zeit den Temple-Bezirk prägten! Die Handlung ist ausgeprochen originell, aber niemals unlogisch und mit einer ordentlichen Portion Warmherzigkeit an passender Stelle versehen. Ich empfehle dieses Buch von ganzem Herzen weiter!