Klare Leseempfehlung!

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sabrina.katha Avatar

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Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und ist passend zu der Zeit, in der das Buch spielt. So findet man oft einige Wörter, die im normalen Sprachgebrauch nicht üblich sind, aber die Stimmung dieses Buches wunderbar unterstützen. Auch die Dialoge zwischen den Charakteren sind passend für das Jahr 1901. Die beschriebenen Ermittlungsmethoden passen ebenfalls in die Zeit, was einen aus heutiger Sicht manchmal etwas erschreckt, aber damals wirklich so üblich war. Mir hat gefallen, dass die Autorin auf solche Dinge geachtet hat und man dadurch vollkommen in eine andere Zeit eintauchen konnte.

Gabriel ist ein spezieller Charakter und erinnert mich etwas an Sherlock Holmes, ist aber abgesehen von einigen Ähnlichkeiten ein eigenständiger Charakter. Also keine Sorge, einen erwartet hier kein zweiter Sherlock Homes. Er lebt sehr zurückgezogen, hat seine festen Gewohnheiten und lebt für seine Arbeit als Anwalt und das Aneignen von neuem Wissen aus Büchern. Er hat mich mit seinem trockenen Humor einige Male zum Schmunzeln gebracht und durch seine Empathie bei den Ermittlungen, sowie seine Ansichten über Frauen in juristischen Berufen (die leider zu dieser Zeit diesen Beruf noch nicht ausüben durften), mochte ich ihn wirklich gerne. Gabriel wird von Constable Wright bei seinen Ermittlungen unterstützt. Ich fand es spannend diese Ermittlungen zu verfolgen. Nebenbei vertritt Gabriel noch einen Mandanten vor Gericht und auch diesen Fall habe ich gespannt verfolgt. Ich fand toll, wie man nach und nach der Lösung beider Fälle näher kam und wie sich am Ende alles schlüssig zusammengefügt hat.

Ein Buch, was ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann und das ich sicherlich ein zweites Mal lesen werde.