Sherlock 2.0
Das Cover ist sehr besonders gestaltet. Eine Graphik in Pastell-Rosa-Türkis und Schwarz, ein echter Blickfang, der Big Ben als Hinweis auf London.
In der Darstellung einer Häuserzeile liegt auf rechten Seite ein Mann im Schatten, auch er in Schwarz... eine wichtige Person der Handlung.
„Der Tote in der Crown Row“ ist das Debüt der Anwältin Sally Smith als Autorin.
London zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Temple-Bezirk- Zentrum der englischen Rechtssprechung.
Hier gelten eigene Regeln, ähnlich dem Vatikan.
Als der (etwas sonderbare) Anwalt Gabriel Ward wie jeden Morgen von seinen Wohnräumen zu seiner Kanzlei aufbricht, liegt der Lordoberrichter Dunning "im Weg". Noch dazu ermordet, und barfüßig. Und das mitten im Temple.
Gabriel wird vom Schatzmeister mit den Ermittlungen betraut, ihm zur Seite der junge Constable Wright gestellt, der sich beweisen will.
Was ihm zu Beginn wenig behagt (immerhin stört es erheblich seine täglichen Routinen und den streng durchgetaktetem Alltag), wird doch nach und nach zu einer Aufgabe, die er mit seinem scharfem Verstand zu lösen gedenkt.
Es gibt zahlreiche Geheimnisse, einen Verdächtigen, der unschuldig zu sein scheint und mit der ihm eigenen Logik scheint Gabriel hier nicht weiterzukommen.
Zudem muß er sich mit einem Fall beschäftigen, bei dem eine Kirchenmaus einem Verleger viel Geld einbrachte, dessen mutmaßliche Schöpferin aber nicht die zu sein scheint, die sie vorgibt.
Gabriel als Hauptprotagonist ist ein liebenswerter, verschrobener und vor allem bibliophiler Charakter. Er nimmt sich häufig zurück und schafft doch Überraschungsmomente, wenn er nicht nur Gerechtigkeit, sondern auch Nächstenliebe offenbart.
Er hat ein großes Herz, trotz seines geliebten Berufes, seiner Aufgabe und seines Hanges zum Perfektionismus'.
Autorin Sally Smith ist mit den besonderen Gepflogenheiten des Temple-Bezirks vertraut und schafft eine wunderbare Atmosphäre um diese Mordermittlung und ihren besonderen Ermittler. Auch eine Gesellschaftskritik über die Standesunterschiede (Höhergestellten und Bediensteten) zur damaligen Zeit bzw. die Stellung der Frau gegenüber des Mannes fehlt nicht.
Der Schreibstil ist locker, wirkt etwas altertümlich, aber gut zum Schauplatz und der Zeit passend.
Ein durchaus gelungenes (sehr britisches) Debüt in der Manier von Sherlock Holmes oder Professor T., das sehr unterhaltsam war.
In der Darstellung einer Häuserzeile liegt auf rechten Seite ein Mann im Schatten, auch er in Schwarz... eine wichtige Person der Handlung.
„Der Tote in der Crown Row“ ist das Debüt der Anwältin Sally Smith als Autorin.
London zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Temple-Bezirk- Zentrum der englischen Rechtssprechung.
Hier gelten eigene Regeln, ähnlich dem Vatikan.
Als der (etwas sonderbare) Anwalt Gabriel Ward wie jeden Morgen von seinen Wohnräumen zu seiner Kanzlei aufbricht, liegt der Lordoberrichter Dunning "im Weg". Noch dazu ermordet, und barfüßig. Und das mitten im Temple.
Gabriel wird vom Schatzmeister mit den Ermittlungen betraut, ihm zur Seite der junge Constable Wright gestellt, der sich beweisen will.
Was ihm zu Beginn wenig behagt (immerhin stört es erheblich seine täglichen Routinen und den streng durchgetaktetem Alltag), wird doch nach und nach zu einer Aufgabe, die er mit seinem scharfem Verstand zu lösen gedenkt.
Es gibt zahlreiche Geheimnisse, einen Verdächtigen, der unschuldig zu sein scheint und mit der ihm eigenen Logik scheint Gabriel hier nicht weiterzukommen.
Zudem muß er sich mit einem Fall beschäftigen, bei dem eine Kirchenmaus einem Verleger viel Geld einbrachte, dessen mutmaßliche Schöpferin aber nicht die zu sein scheint, die sie vorgibt.
Gabriel als Hauptprotagonist ist ein liebenswerter, verschrobener und vor allem bibliophiler Charakter. Er nimmt sich häufig zurück und schafft doch Überraschungsmomente, wenn er nicht nur Gerechtigkeit, sondern auch Nächstenliebe offenbart.
Er hat ein großes Herz, trotz seines geliebten Berufes, seiner Aufgabe und seines Hanges zum Perfektionismus'.
Autorin Sally Smith ist mit den besonderen Gepflogenheiten des Temple-Bezirks vertraut und schafft eine wunderbare Atmosphäre um diese Mordermittlung und ihren besonderen Ermittler. Auch eine Gesellschaftskritik über die Standesunterschiede (Höhergestellten und Bediensteten) zur damaligen Zeit bzw. die Stellung der Frau gegenüber des Mannes fehlt nicht.
Der Schreibstil ist locker, wirkt etwas altertümlich, aber gut zum Schauplatz und der Zeit passend.
Ein durchaus gelungenes (sehr britisches) Debüt in der Manier von Sherlock Holmes oder Professor T., das sehr unterhaltsam war.