Sherlock einmal anders
Kronanwalt Gabriel Ward lebt sehr zurückgezogen im Temple-Bezirk, bereitet seine Fälle akribisch und perfekt vor und lebt ansonsten nur für und mit seinen Büchern. Nun ist Lordoberrichter Dunning erstochen aufgefunden worden, mit unbekleideten Füßen. Eigentlich ist so etwas in diesem abgeschlossenen Bezirk undenkbar, nichtsdestotrotz aber geschehen. Natürlich möchte man Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts keine Ermittlungen durch die gewöhnliche Londoner Polizei und so wird Gabriel mit den Ermittlungen betraut. Gerne macht er das nicht, fehlt ihm doch damit Zeit für die wichtigen Dinge im Leben. Noch weniger gefällt ihm zunächst, dass man ihm einen wenig gebildeten, niedrigen Polizeibeamten an die Seite stellt. Dieser beweist ihm aber ziemlich schnell, dass er über Verstand verfügt und diesen auch einsetzen kann. Sehr schnell finden sich einige Menschen, die einen Grund hätten, den Toten nicht zu mögen, einige Lügen werden auch aufgetischt, aber kann all das ein Grund für einen Mord sein? Dann gibt es natürlich auch noch eine Maus und eine große Menge Geld, das eine Rolle spielt.
Recherche auf intelligente und altmodische Art kann man hier in vollen Zügen genießen. Wunderbar humorvoll geschrieben. Das einzig traurige ist, dass der Genuss so schnell zu Ende war. Hoffentlich kann man sich auf eine Fortsetzung freuen!
Recherche auf intelligente und altmodische Art kann man hier in vollen Zügen genießen. Wunderbar humorvoll geschrieben. Das einzig traurige ist, dass der Genuss so schnell zu Ende war. Hoffentlich kann man sich auf eine Fortsetzung freuen!