Fesselnde Reise in Wiens Vergangenheit
Endlich ein neuer Fall für Inspektor Leopold von Herzfeldt! Seine unglückliche große Liebe Julia wird Zeugin, wie beim Auftritt eines großen Zauberes die Helferin tatsächlich zersägt wird, nicht nur zum Schein. Zauberer und Publikum sind schockiert. Gleichzeitig verschwinden weitere Frauen, die im Prater gearbeitet haben. Hängen die Vermisstenfälle und der Mord zusammen?
Das Cover ist wieder schön gestaltet und bietet einen Blick auf Wien.
Pötzschs Schreibstil ist wie immer flüssig und lässt sich gut lesen. Bereits der Prolog ist fesselnd geschrieben, man fiebert richtig mit. Die bildhafte Sprache hilft einem, sich das damalige Wien gut vorstellen zu können und man fühlt sich wie in der Zeit zurückversetzt. Die verschiedenen Perspektiven bieten Abwechslung, auch die Sicht des Mörders ist interessant. Die Einbindung des Wienerischen gepaart mit der damaligen Sprechweise ist toll für die Atmosphäre und weder zu viel, noch zu wenig. Außerdem ist es spannend, die Entwicklung der Kriminaltechnik mitzuerleben und auch ein bisschen traurig, wie langsam diese Fortschritte akzeptiert und umgesetzt wurden. Die Charaktere haben ihre sympathische Art nicht verloren und sich auch weiterentwickelt. Das Hin und Her zwischen Leo und Julia hat mich ein bisschen gestört, aber so was stört mich immer und ist hier in einem noch erträglichen Maß umgesetzt. Der Fall entpuppt sich als äußerst knifflig und es macht Spaß, den liebgewonnenen Protagonisten bei der Lösung über die Schulter zu schauen. Die Auflösung lässt den Leser zufrieden zurück und auf weitere Abenteuer hoffen. Das Glossar am Ende ist für ein paar Begriffe hilfreich und der Humor kommt in Geschichte sowie Nachwort ebenfalls nicht zu kurz.
Ein super Krimi mit tollen Charakteren, der das damalige Leben anschaulich beschreibt. 4,5 Sterne
Das Cover ist wieder schön gestaltet und bietet einen Blick auf Wien.
Pötzschs Schreibstil ist wie immer flüssig und lässt sich gut lesen. Bereits der Prolog ist fesselnd geschrieben, man fiebert richtig mit. Die bildhafte Sprache hilft einem, sich das damalige Wien gut vorstellen zu können und man fühlt sich wie in der Zeit zurückversetzt. Die verschiedenen Perspektiven bieten Abwechslung, auch die Sicht des Mörders ist interessant. Die Einbindung des Wienerischen gepaart mit der damaligen Sprechweise ist toll für die Atmosphäre und weder zu viel, noch zu wenig. Außerdem ist es spannend, die Entwicklung der Kriminaltechnik mitzuerleben und auch ein bisschen traurig, wie langsam diese Fortschritte akzeptiert und umgesetzt wurden. Die Charaktere haben ihre sympathische Art nicht verloren und sich auch weiterentwickelt. Das Hin und Her zwischen Leo und Julia hat mich ein bisschen gestört, aber so was stört mich immer und ist hier in einem noch erträglichen Maß umgesetzt. Der Fall entpuppt sich als äußerst knifflig und es macht Spaß, den liebgewonnenen Protagonisten bei der Lösung über die Schulter zu schauen. Die Auflösung lässt den Leser zufrieden zurück und auf weitere Abenteuer hoffen. Das Glossar am Ende ist für ein paar Begriffe hilfreich und der Humor kommt in Geschichte sowie Nachwort ebenfalls nicht zu kurz.
Ein super Krimi mit tollen Charakteren, der das damalige Leben anschaulich beschreibt. 4,5 Sterne