Spannende und bunte historische Unterhaltung
Darum geht’s:
Der amerikanische Zauberer Banton kündigt im Prater einen neuen Trick an: Die zersägte Jungfrau. Doch etwas geht gehörig schief und die Assistentin stirbt auf offener Bühne. Noch bevor Inspektor Leopold von Herzfeldt mit seinen Ermittlungen beginnen kann, ist Neu-Reporterin Julia schon vor Ort und stellt ihre eigenen Nachforschungen an. Während beide für ihre jeweiligen Jobs Informationen sammeln, stoßen sie auf ein weiteres Rätsel: Junge Frauen, die im Prater arbeiteten, sind spurlos verschwunden. Und das ehemalige Paar Julia und Leo stellt fest, dass sie beide mit ihrer Beziehung noch nicht abgeschlossen haben.
So fand ich’s:
Der Prater ist ein Sammelbecken für neueste Vergnügungen, alte Traditionen, skurrile Gestalten aus aller Welt und jede Menge Illusion. Dort passiert während der Vorstellung des Zauberers Banton ein grausamer Mord, als die “zersägte Jungfrau” tatsächlich zu Tode kommt. Und es bleibt nicht bei diesem einen Verbrechen, auch in einer geschenkten Flasche Wein findet sich Gift und quer durch den Prater sind junge Frauen spurlos verschwunden.
Nachdem Julia und Leo sich getrennt haben, wetteifern sie nun um Informationen. Julia für ihre Zeitungsartikel und Leo für seine Ermittlungen. Die wie man heute sagen würde “On / Off”-Beziehung der beiden zieht sich durch die Krimireihe und auch in diesem 4. Band können sie nicht miteinander aber auch nicht ohne.
Es gibt einige Nebenhandlungen, die weitere Facetten in die sowieso schon bunte Erzählung bringen. Julias neuer Freund benimmt sich zunehmend seltsam. Anna, die Ziehtochter des Totengräbers, überfordert ihren Ziehvater mit pubertärem Gehabe und hat das Fussballspielen für sich entdeckt. Der Antisemitismus ist unterschwellig vorhanden und als dann noch die Bankiersfamilie Rothschild ins Spiel kommt, wird es prominent. Und der Totengräber selbst experimentiert mit Fliegenlarven für sein neuestes Buch und nutzt alte Kontakte in den Prater.
Diese vierte Episode ist so spannend und fesselnd wie die anderen drei auch. Mein einziger Kritikpunk ist, dass sowohl Totengräber Rothmayer als auch Leo von Herzfeldt mit den neuesten Ermittlungsmethoden vertraut sind und die Ermittlungen manchmal anmuten wie ein zeitgenössischer Krimi. Ich bezweifle gar nicht, dass es historisch möglich gewesen ist, dass die beiden diese Methoden kannten und als Wegbereiter fungierten. Es kostet aber für meinen Geschmack ein bisschen historisches Flair bei den eigentlichen Ermittlungen, das ich gerne mag und lieber in größerer Dosierung genießen möchte. Es war zwar ab und zu eine kleine Irritation, aber es hat nicht gereicht, um wirklich Punkte abzuziehen. Dafür haben alle anderen Facetten einfach zu gut meinen Geschmack getroffen.
Der amerikanische Zauberer Banton kündigt im Prater einen neuen Trick an: Die zersägte Jungfrau. Doch etwas geht gehörig schief und die Assistentin stirbt auf offener Bühne. Noch bevor Inspektor Leopold von Herzfeldt mit seinen Ermittlungen beginnen kann, ist Neu-Reporterin Julia schon vor Ort und stellt ihre eigenen Nachforschungen an. Während beide für ihre jeweiligen Jobs Informationen sammeln, stoßen sie auf ein weiteres Rätsel: Junge Frauen, die im Prater arbeiteten, sind spurlos verschwunden. Und das ehemalige Paar Julia und Leo stellt fest, dass sie beide mit ihrer Beziehung noch nicht abgeschlossen haben.
So fand ich’s:
Der Prater ist ein Sammelbecken für neueste Vergnügungen, alte Traditionen, skurrile Gestalten aus aller Welt und jede Menge Illusion. Dort passiert während der Vorstellung des Zauberers Banton ein grausamer Mord, als die “zersägte Jungfrau” tatsächlich zu Tode kommt. Und es bleibt nicht bei diesem einen Verbrechen, auch in einer geschenkten Flasche Wein findet sich Gift und quer durch den Prater sind junge Frauen spurlos verschwunden.
Nachdem Julia und Leo sich getrennt haben, wetteifern sie nun um Informationen. Julia für ihre Zeitungsartikel und Leo für seine Ermittlungen. Die wie man heute sagen würde “On / Off”-Beziehung der beiden zieht sich durch die Krimireihe und auch in diesem 4. Band können sie nicht miteinander aber auch nicht ohne.
Es gibt einige Nebenhandlungen, die weitere Facetten in die sowieso schon bunte Erzählung bringen. Julias neuer Freund benimmt sich zunehmend seltsam. Anna, die Ziehtochter des Totengräbers, überfordert ihren Ziehvater mit pubertärem Gehabe und hat das Fussballspielen für sich entdeckt. Der Antisemitismus ist unterschwellig vorhanden und als dann noch die Bankiersfamilie Rothschild ins Spiel kommt, wird es prominent. Und der Totengräber selbst experimentiert mit Fliegenlarven für sein neuestes Buch und nutzt alte Kontakte in den Prater.
Diese vierte Episode ist so spannend und fesselnd wie die anderen drei auch. Mein einziger Kritikpunk ist, dass sowohl Totengräber Rothmayer als auch Leo von Herzfeldt mit den neuesten Ermittlungsmethoden vertraut sind und die Ermittlungen manchmal anmuten wie ein zeitgenössischer Krimi. Ich bezweifle gar nicht, dass es historisch möglich gewesen ist, dass die beiden diese Methoden kannten und als Wegbereiter fungierten. Es kostet aber für meinen Geschmack ein bisschen historisches Flair bei den eigentlichen Ermittlungen, das ich gerne mag und lieber in größerer Dosierung genießen möchte. Es war zwar ab und zu eine kleine Irritation, aber es hat nicht gereicht, um wirklich Punkte abzuziehen. Dafür haben alle anderen Facetten einfach zu gut meinen Geschmack getroffen.