Knisternde Spannung, aber unglaublich brutal

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schnukilein1904 Avatar

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Inhalt:
Robert Hunter und Carlos Garcia von der UV-Einheit des LAPD, bekommen einen ungewöhnlichen Anruf. Sie sollen sich ein Video auf einer Internetseite anschauen, auf dem ein Mensch grausam ermordet wird. Die Ermittlungen beginnen auf Hochtouren, doch weder wissen sie wo das Video auf die Website hochgeladen wurde, noch können sie den Anrufer zurückverfolgen. Sie komm dem Täter kaum näher, da bekommen Sie auch schon den zweiten Anruf, nur diesmal bezieht der Täter die Zuschauer mit ein: sie dürfen Abstimmen, wie das Opfer stirbt – durch Verbrennung oder Ertrinken. Bis Robert und Carlos dem Täter auf die Spur kommen und eine Verbindung der Opfer herstellen können, kommt der Täter ihnen auch immer näher und so bringt sich Robert wieder einmal in Gefahr.

Meinung:
Diesmal hat sich Chris Carter wieder selbst übertroffen, das Buch trieft vor Spannung und ich persönlich konnte es nicht mehr weglegen. Die Schreibweise des Buches zieht den Leser wie magisch in seinen Bann und dazu kommt noch die Detailliebe, in der Chris Carter die Morde ausschmückt. Wie genau man einen Kopfschuss beschreiben kann und gleichzeitig dem Leser aufzeigen, was das Opfer dabei spürt und empfindet oder ein weiteres Beispiel, was für Auswirkungen Natronlauge auf unseren Körper hat und dabei im Gegenzug wieder die Qualen des Opfers in erschreckenden Einzelheiten beschreibt, ist genial. An manchen Stellen ist es zwar sehr brutal und blutig, dennoch ist man so fasziniert von dem was man liest, dass man nicht aufhören kann – man muss einfach wissen, wie es weitergeht.
Ich bin total begeistert von dem Buch und würde sagen, dass es das Beste seiner Reihe ist. Thematisch und stilistisch ist es ein Meisterwerk der Spannung, die uns Chris Carter hier spüren lässt.