Nichts für schwache Nerven!

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badwoman Avatar

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Detective Robert Hunter erhält einen mysteriösen Anruf: Ein Mann fordert ihn auf, eine Internetadresse aufzurufen. Dort erleben Hunter und sein Kollege ein Horrorszenario. Ein Mann ist hilflos an einen Stuhl in einem seltsamen Behälter gefesselt. Der unbekannte Anrufer fordert Hunter auf, die Methode zu wählen, mit der dieser Mann hingerichtet werden soll: Wasser oder Feuer. Zunächst ist nicht klar, ob es sich hier um eine wirkliche Straftat handelt, oder ob es nur ein Fake ist. Doch das ändert sich schnell, spätestens als die Leiche des Mannes gefunden wird, gibt es keinerlei Zweifel mehr. Hier treibt ein perfider Verbrecher sein Unwesen. Wird es noch weitere Opfer geben? Und weshalb ruft er Detective Hunter an, um ihm diese grausame Hinrichtung zu zeigen bzw. ihm die Wahl der Methode zu lassen?
Chris Carter hat hier einen sehr spannenden Thriller vorgelegt, den man kaum aus der Hand legen möchte. Der flüssige Schreibstil fesselt, das Geschehen lässt einem keine Ruhe, man MUSS wissen, wie es weitergeht. Die beschriebenen Szenen sind teilweise sehr grausam, also nichts für schwache Nerven, sie tragen aber einen großen Teil zur Spannung bei. Nachdenklich stimmen diese Verbrechen allerdings auch, schließlich nutzen wir alle wie selbstverständlich das Internet und wissen auch, dass es oft zu Straftaten missbraucht wird, aber in solchen Dimensionen möchte man lieber nicht denken.
Für mich ist dies das erste Buch aus der Hunter-Reihe, das ich gelesen habe, das war aber für das Leseverständnis kein Problem. Auf jeden Fall wird es nicht das letzte Buch dieser Reihe sein, das ich lese!
Das Cover ähnelt wohl den früheren Bänden dieser Reihe, wie auch der Titel wirkt es ziemlich reißerisch, aber passend zum Buch.