Der Trakt - unheimlich und spannend

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lillibaer Avatar

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Den Leseeindruck fand ich schon so spannend, dass ich das Buch gleich gekauft habe. Und es war albtraumhaft spannend.

Sibylle Aurich erwacht nach 2 Monaten aus dem Koma und ist in einem seltsamen Keller in einem Krankenhaus zunächst eingesperrt, ihr gelingt die Flucht, eine seltsame alte Dame hilft ihr und sie machen sich zusammen auf die Suche nach Sibylles Familie und ihrem Leben. Der Ehemann sagt, er kenne sie nicht und sie hätte kein Kind. Genauso ihre beste Freundin. Beide erzählen, Sibylle wäre nach einem Überfall vor 2 Monaten verschwunden. Ein seltsamer Mann mit totem Blick scheint sie zu beschatten, ein anderer Mann namens Christian erringt ihr Vertrauen, seiner Schwester sei Ähnliches passiert. Und nix ist wie es scheint. Und jeder scheint zu lügen. Sibylle selbst beginnt ihrer eigenen Erinnerung nicht  mehr zu trauen. Seltsame Erinnerungsfetzen dringen in ihr Bewusstsein. Zwischenzeitlich sucht die, vom Ehemann eingeschaltene Polizei nach ihr und Sibylle ist mit Christian auf der Flucht. Und auf der Suche nach der Wahrheit und ihrem Sohn Lukas.

Der Spannungsbogen wird von Arno Strobel immer weiter vorangetrieben. Man ahnt zwar um was es geht, was Sibylle passiert ist, aber nicht im Ausmaße. Eine schreckliche Vorstellung, dass eine Maschine mal eben Erinnerungen löschen und durch fremde "geklaute" Erinnerungen ersetzen könnte. Man wäre nie mehr sich selbst. Supergute Idee, die ich noch nicht gelesen hatte.

 

Empfehlenswerter Roman!!!!