Ende gut, alles gut?

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moriade Avatar

Von

**Nachdem ich leider nicht zu den Gewinnern gehörte, habe ich mir das Buch**

**dann gekauft, weil ich einfach wissen wollte, ob das Buch auch hält, was die**

**Leseprobe versprochen hat.**

 

**Nun, teils, teils. Man stellt sich das richtig bildlich vor ....man wacht wie die**

**Protagonistin in einer Art Krankenhaus auf, weiss, wer man ist, wie Mann und**

**Kind heissen, hat noch eine vage Erinnerung an eine Entführung des Kindes**

**und merkt, man ist selbst so gut wie unverletzt.**

**ABER - kein Mensch teilt diese Erinnerungen, kennt einen, man weiss bald**

**nicht mehr: ist man verrückt oder was ist los? Warum glaubt einem keiner**

**das, was man selbst unverrückbar zu wissen meint?**

 

**Das Buch ist durchaus sehr spannend geschrieben; kein Mensch möchte sich**

**wohl in so einer Situation befinden.....und mit diesen Ängsten spielt der Autor**

**geschickt. Wem kann Sybille trauen, wem nicht? Dadurch aber zog sich das**

**auch alles etwas, der Wechsel diverser Personen von "gut " zu "böse" und**

**umgekehrt erfolgte** **einige Male und das empfand ich dann doch eher ziemlich**

** "bemüht", so wie** **auch sonst einiges in den Handlungssträngen.**

**Trotzdem hab ich das Buch in einem Zug ausgelesen, weil ich unbedingt**

**wissen wollte, was nun  wirklich dahinter steckt. Das allerdings erschien mir dann**

**doch recht utopisch und ziemlich weit hergeholt. Gut, es gibt heute mehr**

**Dinge als man denkt - und die Idee an sich ist schon mehr als erschreckend.**

**Für meinen Geschmack dann auch viel zu kurz: das Finale und das "Happy-End",**

**in dem das ganze ungeheure Szenario doch mehr als gelassen hingenommen wird**

**von der Person, die es am meisten betrifft....das gehört für mich eher ins**

**Reich der Märchen....**