Freund oder Feind?

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_nadine_ Avatar

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Sibylle Aurich erwacht aus einem fürchterlichen Traum – ihr Sohn Lucas wurde entführt. Doch sie befindet sich nicht zu Hause in ihrem Bett sondern in einem Keller, verkabelt an Maschinen und kann sich nicht erinnern, wie sie dort hingekommen ist. Getrieben von der Angst um ihren Sohn befreit sie sich und kann fliehen. Doch der Alptraum geht weiter, obwohl sie sich an alle Details aus ihrem Leben erinnern kann scheint sie niemand zu kennen. Weder ihr Mann, noch ihre beste Freundin und auch ihre Schwiegermutter nicht. Schlimmer noch, sie behaupten es gäbe keinen Sohn Lucas und informieren die Polizei. Sibylle ist verzweifelt und ratlos. Auf der Flucht vor der Polizei lernt sie Rosie kennen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat Sibylle bei der Suche nach ihrem Sohn und ihrer Identität zu unterstützen. Es beginnt eine spannende Jagd nach der Wahrheit.

 

**Eigene Meinung.**

Genau wie Sibylle ist auch der Leser hin und her gerissen. Wem kann man trauen und wem nicht. Ein absolut beängstigenden Szenario in dem nichts so ist, wie es scheint. Die Familie und engste Freunde erkennen einen nicht mehr und man beginnt am eigenen Verstand zu zweifeln. Ein wahrer Psychothriller, der ohne besondere Brutalität bestens auskommt. Durch geschickt gesetzte Wendungen entsteht eine enorme Spannung, die es mir schwer gemacht hat das Buch aus der Hand zu legen.Obwohl mich das Ende nicht besonders überrascht hat, fand ich es trotzdem gelungen und gut konstruiert.

Der Vergleich mit Fritzeks Splitter ist durchaus berechtigt. Die Thematik der Gehirnmanipulation ist die selbe, doch im Gegensatz zu Splitter hat mich bei diesem Buch das Ende überzeugt.