Eine interessante Leseprobe

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lerchie Avatar

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Konstantin Reichenbach hoffte an diesem Tag zu erreichen nicht mehr an die Front zurück zu müssen. Es war Mai 1917 und er war auf dem Weg zu einer Konferenz im Kriegsministerium und zwar als Vertreter der Handels- und Kreditbank Reichenbach. Im Blumenladen kaufte er sich noch seinen Glücksbringer.
Rahel Rosenberg war auf dem Weg in die Redaktion um ihre Artikel anzubieten, in der Hoffnung einmal angenommen zu werden. Sie bat den Redakteur ihr doch mal eine Chance zu geben und nahm ihren Artikel zunächst mal an. Vor dem Blumenladen stieß er mit einer jungen Frau zusammen, doch die wollte seine Nelke nicht annehmen und verschwand, bevor er sie nach ihrem Namen fragen konnte. Er hatte keine Zeit mehr, er würde es gerade noch schaffen.
Es war Rahel gewesen, mit der er zusammengestoßen war, und diese sah sich nach einer gewissen Zeit um und sah gerade noch, wie er davonbrauste. Da ihre Eltern nicht wussten, was sie bei ihren Botengängen so trieb, und es auch nicht erfahren sollten, musste sie sich beeilen.
Als Tino mit dem Generaldirektor den Konferenzsaal betrat, war er erleichtert Seine Exzellenz dort zu erblicken.
Als Rahel nach Hause kam erwartete sie eine Überraschung. Ein Herr war hier um sie um ihre Hand zu bitten. Aber er ließ ihr auch Zeit für eine Entscheidung.
Bei der Konferenz im Kriegsministerium ging es um die moralische Mobilmachung mittels bewegter Bilder. Zumal die Regierungen der Entente-Mächte dies bereits einsetzten. Ludendorff schlug Hugenberg vor, doch Strauß wiegelte ab. Und so sollte diese Angelegenheit ohne diesen gemacht werden.
Bei Rosenbergs gab es Streit, denn die Eltern waren der Meinung, Rahel sei keiner gut genug. Und ihr Vater machte ihr Vorwürfe, das käme von den Büchern – und von Rosa Luxemburg, der Kommunistin. Und Rahel machte klar, dass sie selbst entscheiden wolle, ob sie arbeiten oder heiraten will. Und bei Reichenbachs gab es ebenfalls Streit, weil Konstantin gegen Hugenberg war.
Als Rahels Vater erfuhr, dass sie Artikel für die Vossische geschrieben, aber noch keiner erschienen war, zweifelte er daran, dass die Arbeit sei.
Bei Reichenbachs wurde diskutiert, was zu tun sei, um Hugenberg zu halten, und Toni legte seine Strategie dar.
Die Buchbeschreibung
Großes Kino - Die Roaring Twenties im Spiegel der Ufa-Traumfabrik: der große Zeitgeschichte-Roman nach dem Erfolg von »Eine Familie in Deutschland« von Bestsellerautor Peter Prange.
Berlin, Anfang der zwanziger Jahre: Ein neues Lebensgefühl bricht sich Bahn - Freiheit! Es ist die Vision von glanzvollen Stars, spektakulären Großfilmen und glitzernden Kinopalästen, die Tino, Bankier und Lebemann, an der gerade gegründeten Ufa begeistert. Er riskiert alles, um mit der deutschen Traumfabrik Hollywood Paroli zu bieten. Rahel will als Journalistin Wege gehen, die Frauen bisher verschlossen waren. Als die zwei einander begegnen, ahnen sie nicht, welche Wende ihr Leben dadurch nimmt. Denn bald stellt sich ihnen die alles entscheidende Frage: Wie weit darf Freiheit gehen? In der Politik, in der Kunst – und in der Liebe.

Bestsellerautor Peter Prange ist der große Erzähler der deutschen Geschichte. Mit seinem Roman über die Ufa-Traumfabrik lässt er das Berlin der zwanziger Jahre in faszinierenden Bildern wieder auferstehen.
Peter Prange lese ich sehr gerne. Und dieses Buch interessiert mich doch sehr. Ich kann Konstantin verstehen, der nicht mehr an die Front will. Wer weiß was er dort alles gesehen und mitgemacht hat. Sein Bruder hat ja keine Ahnung davon, da er gleich als untauglich eingestuft worden war. Ich würde mich freuen ein Leseexemplar zu gewinnen, denn ich möchte gerne wissen, wie die Geschichte weitergeht. Die LP hat mich durchaus neugierig gemacht.