Faszinierend von Anfang an

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gagiju Avatar

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Bereits das Cover ist wunderschön und macht neugierig. Ein Paar, das auf ein stilisiertes Kino zuläuft, erwartungsvoll. Die Zeichnung des Kinos, angedeutet, im leichten Jugendstil, spricht das Thema des Buches an.

Von Anfang an nimmt uns Peter Prange mit - so wie man ihn kennt - in mehrere Handlungsstränge, die bis jetzt natürlich noch nebeneinander laufen und sich wohl erst später verweben werden.

Man begleitet die junge Rahel, eine moderne Frau, die an ihrer Entfaltung schon jetzt durch ihren machohaften Chef und eine "drohende" Heirat ausgebremst werden soll. Ihr Judentum in dieser Zeit lässt Schweres ahnen, unabhängig von ihrer rein persönlichen Entwicklung.

Daneben der Bonvivant Konstantin, der Blick ins Kriegsministerium, die ersten Andeutungen des filmischen Lebens.. - alles macht neugierig auf die Geschichte.

Ich habe bisher fast alles von Peter Prange gelesen und möchte unebdingt auch dieses Buch lesen, zumal mich die cineastische Thematik ( und auch deren manipulative und teils missbräuchliche Umsetzung in Kriegszeiten ) persönlich sehr interessiert.