Der Traumpalast der UFA

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brauchnix Avatar

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Tino, Bankier und Sohn eines Bankiers, verliebt sich in Rahel, eine junge und aus einfachen Verhältnissen kommende Frau, die unbedingt Journalistin werden möchte. Hartnäckig versucht er ihr Herz zu erobern. Ihr fällt es schwer, ihm das zu geben, was er sich von ihr wünscht. Sie möchte frei sein und selbstständig, möchte sich nicht binden, auch wenn sie sich zu ihm hingezogen fühlt. Und Tino stürzt sich in die Arbeit, beginnt mit der UFA einen großen Deal einzufädeln. Der bewegte Tonfilm beginnt gerade seinen Siegeszug rund um die Welt.

Gewohnt routiniert erzählt Prange diese Geschichte zwischen Fakten und Fiktion. Dabei fallen Namen bekannter Schauspieler, Politiker und anderer Prominenter der damaligen Zeit. Man erfährt einiges über die Filmindustrie, die damals noch auf wackeligen Beinen stand. Alte Klassiker und ihre Entstehungsgeschichten werden angerissen. Auch die politische Entwicklung in Deutschland spielt natürlich eine Rolle.

Abgerundet wird alles von dem schönen Cover eines sehr dicken Buches. Empfehlenswert und neugierig machend auf die Fortsetzung.