Historischer Krimi

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suppenhuhn Avatar

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Bei vorliegendem Buch handelt es sich um einen historischen Kriminalroman. Rein äußerlich ist zu sagen, dass das Buch einen festen Einband hat und recht adrett in gedeckten Farben gehalten ist. Die eigentliche Geschichte beginnt Ende des 19. Jahrhunderts in München. Dort untersucht ein gewisser Gryszinski das Verschwinden eines französischen Diplomaten. Während des ersten Weltkrieges hat der Sohn des Ermittlers, Fritz, in Verdun erneut die Chance, sich mit dem Fall zu beschäftigen. Das Buch ist ausgezeichnet geschrieben. Man merkt, dass die Autorin vom Fach ist und wirklich Ahnung von guter Literatur hat. Selbst historische Kleinigkeiten scheinen gut recherchiert zu sein. Die Figuren wirken sehr echt und lebendig, da ihr Verhalten und ihre Emotionen präzise und völlig stimmig geschildert werden. Wer einen Kriminalroman mit literarischem Anspruch lesen möchte, der macht mit diesem Buch einen guten Fang!