Lesenswerter Historienkrimi

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Auf Grund des Covers hätte ich wahrscheinlich nicht zu dem Buch gegriffen, aber im „Münchner Merkur“ stand mal eine Empfehlung für den ersten Band der Gryszinski-Reihe. Ich bin dem Rat gefolgt und war begeistert! So ein sympathischer Kommissar ist heutzutage keine Selbstverständlichkeiten mehr! Dazu gefällt mir, wie Uta Seeburg die damalige Zeitgeschichte einfängt.
In diesem Band soll Major Wilhelm Freiherr von Gryszinski den verschwundenen Diplomaten Fouqué finden. Was ihm als „keine große Sache“ vorhergesagt wird, zieht sich schließlich über zwei Zeitebenen. Im Jahre 1916 ist Gryszinskis Sohn Fritz in Verdun als Meldegänger eingesetzt. Unvermittelt kommt er mit dem Fall in Berührung, den sein Vater nie aufklären konnte. Als er als Spion eingesetzt wird, führt ihn der Weg an jene Orte, die bereits seine Eltern auf ihrer Spurensuche aufgesucht haben und löst damit endgültig den Fall.
Das Buch hat so einen schönen Schreibstil ( genderfrei!), dass es eine wahre Freude ist, es zu lesen!