lesenswerter historischer Kriminalroman

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buckelfips Avatar

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Hier handelt es sich um einen historischen Kriminalroman, der mit zwei Zeitsträngen und viel Lokalcollorit geschrieben wurde.

Wilhelm von Gryszinski, ermittelt 1896 im Fall eines verschwundenen französischen Diplomaten im München der Jahrhundertwende. Lösen kann er den Fall, trotz intensiver Ermittlungen, auch in Paris und St. Petersburg nicht. Wir erleben jeden Schritt des Beamten, durch genauste Beschreibungen der Städte, Straße, Häuser und Personen, sehr genau und ausführlich.

20 Jahre später, im Schützengraben von Verdun, wird Friedrich von Gryszinski, die fehlenden Puzzleteile finden um den Fall zur Aufklärung zu bringen.

Die rasanten Wechsel zwischen den Akteuren und Plätzen der Handlung waren für mich manchmal schwierig. Im einem Moment sitzt Friedrich auf den Schultern seinens Vaters und wird in die Küche getragen und zwei Seiten weiter, liegt er als erwachsener Mann im Schützengraben.

Der Schreibstil ist ruhig und ausführlich. Man kann sich die Städte der Handlung sehr gut vorstellen.

Fazit: ein ruhiger, sehr lesenswerter historischer Roman.