Sehr spannend

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fibelleser Avatar

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Uta Seeburg hat mit ihrem Roman "Der treue Spion" ein farbenprächtiges Werk geschrieben. Es gelingt ihr sehr gut, die gewählten Orte, und dabei ist es egal ob es Hotels, Eisenbahnwagen oder Gryszinskis zu Hause ist, sehr anschaulich zu beschreiben. Ich sehe immer wieder deutlich Vater und Sohn bei der täglichen Topfrunde durch die heimische Küche ziehen. Die Gerüche werden so gut beschrieben, dass man den Krustenbraten selber riechen kann und am liebsten gleich gemeinsam mit der Familie speisen möchte.
Der erste Satz" Das ist sicherlich keine große Sache" taucht immer wieder auf. Leider bewahrheitet er sich nicht. Major Gryszinski hat das richtige Gespür, aber leider kann er seinen Fall nicht aufklären. Dies gelingt erst seinem Sohn Fritzi 20 Jahre später.
Für mich war es interessant, wie die Autorin die Geschichte von Vater und Sohn immer abwechselnd erzählt.