Zwischen den Fronten

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Dieser historische Krimi ist der (auch unabhängig von den Vorgängern) lesbare dritte Teil einer Reihe um den aus Preußen stammenden Ermittler Gryszinski, der mit Frau und Sohn Fritz 1896 in München lebt und arbeitet. Zu dieser Zeit verschwindet ein französischer Diplomat spurlos aus einem Münchener Luxushotel und es wird vermutet, dass dieser Informationen zu einer neuartigen Erfindung, die es erlaubte, telegrafische Falschmeldungen zu produzieren, hatte. Gryszinski verfolgt dessen Spuren, teilweise begleitet von seiner Frau, einer Schriftstellerin, was sie bis nach Paris und St. Petersburg führt.

Zwanzig Jahre später, inmitten des Ersten Weltkrieges ist Sohn Fritz mittlerweile erwachsen und Soldat an der Front von Verdun. Unerwartet holt ihn, der ihm auch teilweise vertraute, alte ungelöste Fall seines Vaters wieder ein und er will diesen doch noch lösen, was ihn in diesen bewegten Zeiten in große Gefahr bringt.

Ich fand es sehr interessant in die Zeit einzutauchen, in der der Krimi spielt und auch die Charaktere gefielen mir. Manchmal gab es mir, insbesondere, was Fritz Mission anging, aber dann etwas viele Zufälle und etwa in der Mitte ahnte ich dann auch schon, was dahinter stecken könnte, dass der ungelöste Fall seines Vaters nun ausgerechnet ihm zugespielt wurde. Der Schreibstil war gut lesbar und anschaulich, manchmal hätte man alles aber vielleicht etwas komprimieren können.