Eine ergreifende Familiengeschichte

Emanuel Bergmann erzählt auf ergreifende Art die Geschichten von zwei Jungen beziehungsweise einem Jungen und einem inzwischen alten Mann.
Als 15jähriger besucht Mosche in Prag einen Zauberzirkus und es ist um ihn geschehen. Er verliebt sich in die persische Prinzessin. Da ihn nach dem Tod seiner Mutter und wegen des schwierigen Verhältnisses zu seinem Vater in Prag nichts mehr hält, läuft er weg. Er sucht den Zirkus, findet ihn und bleibt schließlich dort. Der Zauberer bildet ihn aus und so wird aus Mosche der große Zabbatini. Der Leser verfolgt seinen Werdegang vom Ausmister im Zirkus zu einem der bekanntesten Mentalisten im Berlin der 1940er Jahre.
Dann wird noch die Geschichte des 10jährigen Max erzählt, dessen Eltern sich gerade scheiden lassen. Max leidet darunter und kann sich mit der neuen Situation nach dem Auszug des Vaters noch nicht anfreunden. Durch Zufall entdeckt er eine alte Schallplatte vom großen Zabbatini, auf der unter anderem ein Zauber der ewigen Liebe aufgenommen ist. Die Platte ist aber gesprungen, sodass er den Zauberspruch nicht hören kann. Also macht Max sich auf die Suche nach dem großen Zabbatini, der inzwischen ein alter Mann ist und in einem Seniorenheim wohnt. Mit seiner Hilfe möchte Max seine Eltern wieder zusammen bringen.
So treffen zwei vollkommen unterschiedliche Menschen aufeinander. Sie lernen sich kennen, reiben sich aneinander und werden schließlich Freunde. Doch dann schlägt das Schicksal zu!