Ein grandioses Debüt hat Emanuel Bergman hier vorgelegt!
Gleich zu Beginn lernen wir den 10jährigen Max Cohn kennen, dessen Eltern sich scheiden lassen wollen. Obwohl eigentlich zu alt, um noch an Magie zu glauben, ist er der festen Ansicht, dass der große Zabbatini mit seinem Liebeszauber dies verhindern könnte.
„Trotz dieser spirituellen Enttäuschung hatte Max noch immer das Bedürfnis, an etwas zu glauben, das wahrhaftiger war als die vertraute Welt. Es fiel ihm schwer, von der Irrationalität zu lassen.“ (S. 173)
Und er findet tatsächlichen diesen mittlerweile schrulligen, alten Mann und schafft es in seiner kindlichen Naivität einen Zugang zu ihm zu finden. Es entwickelt sich fast eine Freundschaft zwischen diesen so verschiedenen Menschen, die beide beflügelt.
Gleichzeitig erzählt uns Bergman in einem zweiten Erzählstrang, wie aus dem kleinen Mosche Goldenhirsch, Sohn eines Rabbiners in Prag, der große Zabbatini wurde. Eine Verwandlung, wie sie spektakulärer nicht sein könnte.
Eigebettet ist diese Geschichte in die Zeit des zweiten Weltkrieges, wo Zabbatini in Berlin äußerst erfolgreich wird, bis ein jeher Verrat seine Karriere vorerst beendet. Später kommt er auch in Amerika noch zu einigem Ruhm, bis das Alter seinen Tribut fordert. Einsam versucht er seinem Leben im Altersheim ein Ende zu setzen, wäre da nicht dieser kleine Junge, der es noch einmal auf den Kopf stellt.
Diese Geschichte ist virtuos erzählt, nimmt immer wieder Umwege und findet Pfade, die ich nie vermutet hätte. Die beiden Erzählstränge sind wundervoll verwoben und finden ein berührendes Ende. Trotz schwerwiegender Thematik – Judentum in der NS-Zeit, die Lager, aber auch Familie, Trennung, Liebe – wird hier leicht und immer wieder humorvoll erzählt. Das Buch brachte mich zum Lachen, genauso wie es mir Tränen in die Augen getrieben hat.
Diese Geschichte über Leben, Liebe und Magie hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Ich bin absolut begeistert von diesem Roman!
Gleich zu Beginn lernen wir den 10jährigen Max Cohn kennen, dessen Eltern sich scheiden lassen wollen. Obwohl eigentlich zu alt, um noch an Magie zu glauben, ist er der festen Ansicht, dass der große Zabbatini mit seinem Liebeszauber dies verhindern könnte.
„Trotz dieser spirituellen Enttäuschung hatte Max noch immer das Bedürfnis, an etwas zu glauben, das wahrhaftiger war als die vertraute Welt. Es fiel ihm schwer, von der Irrationalität zu lassen.“ (S. 173)
Und er findet tatsächlichen diesen mittlerweile schrulligen, alten Mann und schafft es in seiner kindlichen Naivität einen Zugang zu ihm zu finden. Es entwickelt sich fast eine Freundschaft zwischen diesen so verschiedenen Menschen, die beide beflügelt.
Gleichzeitig erzählt uns Bergman in einem zweiten Erzählstrang, wie aus dem kleinen Mosche Goldenhirsch, Sohn eines Rabbiners in Prag, der große Zabbatini wurde. Eine Verwandlung, wie sie spektakulärer nicht sein könnte.
Eigebettet ist diese Geschichte in die Zeit des zweiten Weltkrieges, wo Zabbatini in Berlin äußerst erfolgreich wird, bis ein jeher Verrat seine Karriere vorerst beendet. Später kommt er auch in Amerika noch zu einigem Ruhm, bis das Alter seinen Tribut fordert. Einsam versucht er seinem Leben im Altersheim ein Ende zu setzen, wäre da nicht dieser kleine Junge, der es noch einmal auf den Kopf stellt.
Diese Geschichte ist virtuos erzählt, nimmt immer wieder Umwege und findet Pfade, die ich nie vermutet hätte. Die beiden Erzählstränge sind wundervoll verwoben und finden ein berührendes Ende. Trotz schwerwiegender Thematik – Judentum in der NS-Zeit, die Lager, aber auch Familie, Trennung, Liebe – wird hier leicht und immer wieder humorvoll erzählt. Das Buch brachte mich zum Lachen, genauso wie es mir Tränen in die Augen getrieben hat.
Diese Geschichte über Leben, Liebe und Magie hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Ich bin absolut begeistert von diesem Roman!