Zabbatini der Zauberer
Das Buch beginnt Anfang des 20.Jhd. in Prag. Durch ein "Wunder" wird einem Rabbi ein langersehnter Sohn gewünscht, der aber sich so gar nicht für den Talmud interessiert. Der andere Erzählstrang ist in der Jetztzeit in den USA angesiedelt. Max (10) steht vor der Katastrophe seines Lebens - seinen Eltern wollen sich scheiden lassen. Er findet eine Schallplatte mit Zausbersprüchen von Zabbatini, ein großer Zauberer in der Kindheit seines Vaters, der den großen Liebeszauber verspricht. Leider hat die Platte einen Kratzer. Max macht sich auf die Suche nach Zabbatini.
Er findet einen lebensmüden Mann.
Bergmann erzählt mit viel Wärme und Liebe den Werdegang des Zauberers, den Ausbruch aus dem Elternhaus, die Jahre im Wanderzirkus während der Zeit des Nationalsozialismus, sein Überleben, sein Scheitern in dieser Zeit und den Wiederanfang in den USA. Seine glorreiche Zeit in den Casinos und im Fernsehen. Daneben begleitet der Leser Max wie er um die Ehe der Eltern ringt.
Das Buch war ein Leseerlebnis, gerade auch das Springen in den Zeiten, eben noch im düsteren Prag oder im Zirkus in den Dreissigern und dann wieder in den Nöten des Max. Das Ringen um die Liebe seiner Eltern und das Genervtsein von Omchens Erzählungen, die das KZ überlebt hat. Max, der den lebensmüden Zabbatini dazu überreden muss seine Eltern wieder zusammenzubringen. Und der mürrische alte Mann, der nur ein Dach über den Kopf haben will und doch ein wenig auflebt.
Das Buch verzaubert und es gibt eine klare Leseempfehlung von mir, gerade wenn man Bücher mit jüdischen Hintergrund oder zeitgeschichtlichen Hintergrund mag.
Ich hoffe auf weitere Bergmann-Bücher
Er findet einen lebensmüden Mann.
Bergmann erzählt mit viel Wärme und Liebe den Werdegang des Zauberers, den Ausbruch aus dem Elternhaus, die Jahre im Wanderzirkus während der Zeit des Nationalsozialismus, sein Überleben, sein Scheitern in dieser Zeit und den Wiederanfang in den USA. Seine glorreiche Zeit in den Casinos und im Fernsehen. Daneben begleitet der Leser Max wie er um die Ehe der Eltern ringt.
Das Buch war ein Leseerlebnis, gerade auch das Springen in den Zeiten, eben noch im düsteren Prag oder im Zirkus in den Dreissigern und dann wieder in den Nöten des Max. Das Ringen um die Liebe seiner Eltern und das Genervtsein von Omchens Erzählungen, die das KZ überlebt hat. Max, der den lebensmüden Zabbatini dazu überreden muss seine Eltern wieder zusammenzubringen. Und der mürrische alte Mann, der nur ein Dach über den Kopf haben will und doch ein wenig auflebt.
Das Buch verzaubert und es gibt eine klare Leseempfehlung von mir, gerade wenn man Bücher mit jüdischen Hintergrund oder zeitgeschichtlichen Hintergrund mag.
Ich hoffe auf weitere Bergmann-Bücher