Die Chroniken eines Helden - oder?

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
barbarasbuecherbox Avatar

Von

Im Fantasy-Genre ist es nichts neues, dass ein berüchtigter Protagonist uns seine Lebensgeschichte erzählt. Kvothe (Die Königsmörder-Chroniken), Fitz (die Weitseher-Chroniken) und Vaelin (Rabenschatten) sind nur einige der bekannteren.
Doch würden Autoren nicht so oft darauf zurückgreifen, wenn es so gut funktionieren würde.
Zu Beginn: unser Held im Kerker (wieso?), die Kerkermeisterin ein Monster (sind übernatürliche Wesen allgegenwärtig oder nur Einzelfälle?) und die Sklavenversteigerung (welches Wordbuilding, welche Politik herrscht in dieser Welt?) wecken genau das, was ein High-Fantasy-Roman wecken soll: Lust auf mehr.
Auch wenn der Schreibstil zu beginn noch ein wenig zu unausgegoren wirkt, bekomme ich das Gefühl, dass dieses Buch endlich wieder ein High-Fantasy-Roman sein könnte, der sich zwischen die Genre-Größen einreiht.