Drei Erzähler & eine Geschichte voller Magie

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panthorina Avatar

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Besonders spannend, da für mich neu, war die Erzählweise mit insgesamt drei Erzählstimmen. Kihrin, alias Krähe findet sich zu Beginn des Buches in der unangenehmen Lage in einem Kerker eingesperrt zu sein, von einem Monster das Gedanken lesen kann bewacht zu werden und auf seinen Tod zu warten. Das Monster, Klaue, tritt in Gestalt einer wunderschönen Frau auf, die sich jedoch mit sadistischer Grausamkeit in jede Gestalt verwandeln kann um ihren Opfern besonders große Qualen zuzufügen. Die beiden Charaktere erzählen nun abwechselnd Krähes Geschichte. Aber da gibt es noch eine dritte Figur, Thurvishar D’Lorus, der sich in einem Brief an eine zunächst noch nicht näher definierte Majestät zu Beginn des Buches vorstellt und die Geschichte mit hilfreichen Fußnoten kommentiert.

Der Schreibstil und die Fantasy der Autorin ist in der Tat bemerkenswert. Sie erschafft eine Welt voller unterschiedlicher Charaktere, Völker und Mythen und erzählt im Verlauf der Geschichte die Erlebnisse von Kihrin in unterschiedlichen Zeitebenen aus verschiedenen Perspektiven.

Für mich persönlich war die Geschichte leider zu verwirrend, da ich das Gefühl hatte deutlich mehr Hintergrundwissen zu benötigen um den Geschehnissen gut folgen zu können. Meiner Meinung nach hätte es einer etwas weniger komplexer Handlung sowie eines sanfteren, mit mehr Erklärungen versehenen, Einstiegs bedurft.

Ich bin mir sicher das Buch wird viele Fantasy Fans erreichen und ansprechen, für mich war es leider etwas zu anstrengend.