Verwirrende Verwandtschaftsverhältnisse

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arwentrispotter Avatar

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Darum geht es:

In dem Fantasy Roman geht es um den Jungen Khirin, dessen Geschichte in Form einer Aufzeichnung eines Gesprächs zwischen ihm und dem Ungeheuer Klaue erzählt wird. Er befindet sich zur Zeit dieses Gesprächs in einer Gefängniszelle: Doch wie kam es dazu das der Junge aus einem Armenviertel in Quur jetzt eingesperrt einem Ungeheuer gegenübersitzt?
Ohne zu spoilern, kann man wohl nicht viel mehr über den Inhalt preisgeben...

Meine Meinung:

An Komplexität ist der Roman wohl kaum zu überbieten. Das war zwar auch oft positiv, da man die Handlung nun wirklich nicht vorausahnen konnte, dennoch hat es häufig dazu geführt, dass ich nicht mehr hinterher gekommen bin. Die sehr verwirrenden Verwandtschaftsverhältnisse haben leider auch nicht zur Übersichtlichkeit beigetragen. Zum Glück gab es dafür den Anhang!(Auch wenn man den Stammbaum lieber nicht vor dem Ende lesen sollte)

Die Charaktere waren alle sehr vielschichtig und konnten nicht einfach "gut" und "böse" zugeordnet werden, was ich ziemlich gut fand. Besonders der Hauptcharakter Khirin hat es mir angetan, aber auch Charaktere wie Galen oder Teraeth.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und auch die Art und Weise wie die Geschichte erzählt und zwischen den unterschiedlichen Zeiten gewechselt wurde.

Man kann auf jeden Fall sagen, dass die Handlung sehr durchdacht und spannend war, nur teilweise zu komplex, was dann eben doch die Spannung etwas herausgenommen hat. Trotzdem hat es mir der Roman mit seiner Welt und den Charakteren angetan und ich habe es genossen ihn zu lesen!