Hoffnungslos, aber nicht ernst

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
emmmbeee Avatar

Von

Am Cover verrät nur der breite weisse Rand den Diogenes Verlag. Die Abbildung selbst ist eher untypisch, was aber für den Verlag spricht. Man soll auch beim äusseren Erscheinungsbild nie stehen bleiben.
Um es nicht erst am Schluss zu erwähnen: Ohne einen kongenialen Übersetzer ist einem Buch im anderssprachigen Ausland kein Erfolg beschieden. Bei diesem Werk ist die Translation sehr gut gelungen.
Ein absurder Tod; die Trauerfeier, an der von den wenigen Teilnehmern einige gleich wieder gehen, weil sie eigentlich zu einer anderen Beerdigung wollten; Verwandte, die sich an den falschen Stellen der Rede erwähnt glauben; dann noch die Quizfrage des Pfarrers, welche Lehre aus dem vorliegenden Tod gezogen werden könne: ein Buchanfang, der stark mitzieht und die Spannung schürt. Wer «Letzter Bus nach Coffeeville» gern gelesen hat, wird es hier wieder tun.