Der letzte der Bowmans

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drache64 Avatar

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Lyle Bowman stirbt auf tragische Weise und seine Hinterbliebenen, Freunde und Nachbarn versammeln sich zur Trauerfeier. Bereits auf den ersten Seiten schafft es J. P. Henderson, dieser traurigen Geschichte eine typisch britische Note zu geben, mit viel Humor und Augenzwinkern beschreibt er die schrulligen, liebenswerten und geheimnisvollen Charaktere, die Lyle einen eher ungewöhnlichen Abschied bescheren. Wie in allen Familien gibt es auch bei den Bowmans ungeklärte Differenzen und Probleme und so kehrt Lyle für zwanzig Tage allabendlich in sein altes Haus zurück, um gemeinsam mit seinem Sohn Greg diese Familienprobleme zu klären. Das ist gar nicht so einfach, denn wie soll Greg sein Wissen um die verschiedenen Geheimnisse erklären, ohne wegen der Geistererscheinung seines toten Vaters für verrückt gehalten zu werden. J. P. Henderson findet hier eine wundervolle Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit und bringt vielleicht so manchen Leser dazu, möglichst rasch alle Familiengeheimnisse und Unstimmigkeiten zu klären, man kann ja schließlich jeden Tag von einem Bus überfahren werden und nicht Jeder bekommt die Chance, wie Lyle Bowman. Der Roman " Der Vater, der vom Himmel fiel " ist eine herrliche Lektüre für Alle, die schrullige Typen mögen, allerdings wäre eine bessere Überstzung des Originaltitels aus dem Englischen wünschenwert gewesen.