Schwarzer Humor,

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luna66 Avatar

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der mir gut gefallen hat.

Lyle Bowman ist gestorben. Da es jedoch etwas gibt, was er unbedingt klären möchte, erscheint er seinem jüngeren Sohn Greg als Geist. Das Problem ist, dass Greg und sein Bruder Billy seit sieben Jahren zerstritten sind. Erst, wenn die beiden sich ausgesprochen haben, kann Lyle in Ruhe in den Himmel aufsteigen ...

Im Verlauf der Geschichte lernt der geneigte Leser eine Menger verschrobener Figuren kennen, zum Teil bis zum Klischee überzeichnet: da ist der gutmütige, etwas vertrottelte Billy, geschlagen mit einer Fußphobie (!) und einer unzufriedenen Ehefrau, sein Bruder Greg, der verantwortungslose Lebemann, die neugierige Nachbarin Mrs Turton, Onkel Frank, der von Banküberfällen träumt ...

Das alles liest sich recht flüssig und erfrischend, man kann des öfteren schmunzeln, aber auch tragische Aspekte des Lebens werden nicht ausgespart. Und das Ganze ist stets mit einer leichten Prise schwarzen Humors gewürzt.
Das muss man natürlich mögen, um das Buch genießen zu können. Von mir gibt es jedenfalls eine klare Leseempfehlung!