Spannender Fantasyroman im historischen Setting
Leigh Bardugos‘ Grisha-Trilogie habe ich sehr gemocht und den Krähen-Zweiteiler noch mehr geliebt! ‚Der Vertraute‘ hat mich nicht ganz so mitgerissen, aber es war trotzdem ein schönes Buch.
Die Handlung spielt diesmal nicht in einer fiktiven Fantasiewelt, sondern im „realen“ Madrid zur Zeit der spanischen Inquisition. Leider kenne ich mich mit der Geschichte Spaniens nicht so gut aus, aber man merkt, dass die Autorin hier sehr gut recherchiert hat und die Geschichte dadurch eine tolles historisches Setting bekommt.
Überhaupt mag ich Bardugos‘ Schreibstil sehr, auch wenn ich ihn in diesem Roman aufgrund der vielen spanischen Namen und Begriffe, bei denen ich erst einmal überlegen musste, wie man sie wohl ausspricht, etwas anspruchsvoller fand.
Die Handlung um das Küchenmädchen Luzia, das plötzlich die Chance bekommt, an einer Art magischem Wettbewerb teilzunehmen und so ihrem tristen Leben zu entkommen, hat für meinen Geschmack etwas gebraucht, um richtig in Fahrt zu kommen. Ab der Hälfte des Buches hat mich die Geschichte dann aber richtig gepackt. Mir gefiel, wie gut die Handlung aufgebaut war und sich bis zum spannenden Finale immer mehr steigerte - und das ganz ohne „krassen“ Plottwist. Alles war nachvollziehbar.
Gut gefallen haben mir auch die Figuren, die alle ihre Ambivalenzen aufwiesen und dadurch vielschichtig charakterisiert waren, insbesondere die Hauptfiguren Luzia und Santangel. Etwas blass blieben dagegen die antagonistischen Figuren - vor allem der im Klappentext erwähnte Antonio Pérez trat kaum in Erscheinung. Auch gab es in dieser Geschichte sehr viele Nebenfiguren, die leider nicht alle gleich gut ausgearbeitet waren.
Fazit. ‚Der Vertraute‘ hat für mich gezeigt, dass man eine Geschichte auch ohne den fast schon obligatorischen Plottwist spannend erzählen kann. Das Setting ist authentisch beschrieben und die Hauptfiguren interessant charakterisiert. Es dauert ein wenig, bis die Geschichte in Fahrt kommt und bei einigen Figuren hat mir die Tiefe gefehlt. Dennoch ein tolles standalone Fantasybuch!
Die Handlung spielt diesmal nicht in einer fiktiven Fantasiewelt, sondern im „realen“ Madrid zur Zeit der spanischen Inquisition. Leider kenne ich mich mit der Geschichte Spaniens nicht so gut aus, aber man merkt, dass die Autorin hier sehr gut recherchiert hat und die Geschichte dadurch eine tolles historisches Setting bekommt.
Überhaupt mag ich Bardugos‘ Schreibstil sehr, auch wenn ich ihn in diesem Roman aufgrund der vielen spanischen Namen und Begriffe, bei denen ich erst einmal überlegen musste, wie man sie wohl ausspricht, etwas anspruchsvoller fand.
Die Handlung um das Küchenmädchen Luzia, das plötzlich die Chance bekommt, an einer Art magischem Wettbewerb teilzunehmen und so ihrem tristen Leben zu entkommen, hat für meinen Geschmack etwas gebraucht, um richtig in Fahrt zu kommen. Ab der Hälfte des Buches hat mich die Geschichte dann aber richtig gepackt. Mir gefiel, wie gut die Handlung aufgebaut war und sich bis zum spannenden Finale immer mehr steigerte - und das ganz ohne „krassen“ Plottwist. Alles war nachvollziehbar.
Gut gefallen haben mir auch die Figuren, die alle ihre Ambivalenzen aufwiesen und dadurch vielschichtig charakterisiert waren, insbesondere die Hauptfiguren Luzia und Santangel. Etwas blass blieben dagegen die antagonistischen Figuren - vor allem der im Klappentext erwähnte Antonio Pérez trat kaum in Erscheinung. Auch gab es in dieser Geschichte sehr viele Nebenfiguren, die leider nicht alle gleich gut ausgearbeitet waren.
Fazit. ‚Der Vertraute‘ hat für mich gezeigt, dass man eine Geschichte auch ohne den fast schon obligatorischen Plottwist spannend erzählen kann. Das Setting ist authentisch beschrieben und die Hauptfiguren interessant charakterisiert. Es dauert ein wenig, bis die Geschichte in Fahrt kommt und bei einigen Figuren hat mir die Tiefe gefehlt. Dennoch ein tolles standalone Fantasybuch!