Der Vollstrecker

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
linaw Avatar

Von

Ein ahnungsloser Mann wird in einem mittelalterlichen Folterkeller festgehalten. Der Grund für seine Folter wird ihm mit Schrecken bewusst, als ihm sein Peiniger ein Foto zeigt.

Der Mord an einem Priester, der mit einem festgenagelten Hundekopf in seiner Kirche gefunden wird, verwickelt das Ermittlerduo Hunter und Garcia erneut in einen schwierigen Fall. Die ersten Hinweise liefern die vom Täter um den Altar herum arrangierte Blutspur und ein Kelch mit einem Mundabdruck, der möglicherweise vom Killer selbst stammt.

 

 

Da ich bereits vom ersten Thriller um Hunter und Garcia absolut begeistert war, habe ich mich schon sehr auf die Freischaltung dieser LP gefreut – und wurde keineswegs enttäuscht!

 

Toll finde ich, dass es sich offensichtlich um einen Thriller handelt, der nicht nur die Ermittlungsschritte des Duos beschreibt, sondern ebenfalls direkten Einblick auf die Vorgehensweise des Killers liefert.

Begeistert hat mich ebenfalls wieder die Darstellung Hunters, der mit seiner einmaligen Auffassungsgabe die Ermittlungen bereits zu Anfang des Buches sofort in Schwung bringt, was dem Leser für den restlichen Verlauf einwandfreie Ermittlungsarbeit und absolute Spannung verspricht.

Den Aspekt, dass es sich beim Hundekopf-Opfer, das außer dem fehlenden Kopf keinerlei Verletzungen aufweist, nicht um das Opfer aus dem 1. Kapitel handelt hinterlässt außerdem die Frage, wie beide Geschehnisse miteinander in Verbindung stehen.

 

 

Ein rasanter Einstieg mit einem überzeugenden Ermittler-Team und vielen offenen Fragen, die durchweg die Spannung aufrechterhalten und das Ganze noch dazu in einem flüssigen Schreibstil – was kann man mehr von einem Thriller erwarten! Wenn Chris Carter es schafft dies auch im weiteren Verlauf des Buches beizubehalten, wird dieser Teil dem Ersten in nichts nachstehen.