Offene Brutalität und hintergründiger Nervenkitzel

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dg8ve Avatar

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Gleich zu Anfang gibt der Autor Einblick in eine gequälte aber kranke Psyche und beschreibt eine Folterszene, die überaus brutal ist und höchstwahrscheinlich mit dem Tod des Opfers enden wird.

Im zweiten Kapitel wird nun ein Sprung vollzogen. Ein Polizist des Morddezernates von L.A. wird zu einem nicht minder brutalen Mord gerufen, der (auf den ersten Blick zumindest) jedoch mit dem zuvor geschilderten nichts zu tun hat. Nach einigen Einblicken in die Ermittlungstechniken des Detective Hunter endet die Leseprobe.

Spannender könnte ein Krimi/Thriller wohl kaum starten. Zwar kann man über die Brutalität geteilter Meinung sein, aber der Spannung tut diese keinerlei Abbruch. Alleine die Szene, in der der "Folterknecht" als Begründung für die Qualen seinem Opfer ein Bild dessen Verfehlung zeigt, macht eindeutig neugierig auf den Fortgang der Geschichte. Auch der brutale Mord, den Detective Hunter untersucht lässt viele Fragen beim Leser entstehen, die zu lösen der weiteren Lektüre bedarf. Nicht zuletzt der Wunsch, den Zusammenhang zwischen beiden Handlungssträngen zu erkennen, lässt ein großes Verlangen entstehen, das gesamte Buch zu lesen.

Für mich in jedem Fall ein Buch, das ich irgendwann einmal lesen möchte.