Ritualmord in einer Kirche

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allegra Avatar

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Das erste Kapitel ist eine Art Prolog in dem geschildert wird, wie ein nicht genannter Mann einen anderen foltert, in dem er ihm mit einer Nagelpistole Nägel ins Knie schießt. Das Opfer hat auch bereits innere Verletzungen, da er Blut hustet. Der Schauplatz ist ein schalldichter Kellerraum, eingerichtet wie ein mittelalterliches Verlies. Der Täter drückt sich sehr gewählt aus.

Ab dem zweiten Kapitel werden der Schauplatz eines Mordes, eine Kirche in Los Angeles und die Ermittler eingeführt. Robert Hunter und Carlos Garcia sind Detectives des Morddezernat I, das zuständig ist für Serienmörder und schwere Gewaltverbrechen.

Der Tatort lässt auf einen religiös motivierten Ritualmord deuten. Das Opfer ist Vater Fabian. Er wurde geköpft, jedoch befindet sich sein Kopf nicht am Tatort. Die Leiche ist mit einem Hundekopf vor dem Altar drapiert. Um den Altar hat der Täter einen sauberen Kreis aus Bluttropfen angebracht.

Die Sprache der Leseprobe ist sehr angenehm, eine gute Mischung aus Dialog und ausformuliertem Text. Die Kapitel sind sehr kurz, was einen weiterzieht beim Lesen. Die Spannung ist schon sehr gut aufgebaut, wenn auch auf Grund der Kürze der Leseprobe nicht viel bekannt ist, in welche Richtung die Ermittlungen führen werden. Ich habe bisher noch kein Buch von Chris Carter gelesen, denke aber, dass das kein großer Nachteil ist. Ich würde dieses Buch sehr gerne zu Ende lesen.