Der wahrhaftige Volkskontrolleur

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piratenbraut Avatar

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Im Nachhinein betrachtet, war das Buch recht schwere Kost für mich. Es ging nicht wie erwartet nur im Pawel, der zum Volkskontrolleur ernannt wurde und der für diesen Job seine Familie verlässt, und einen Engel, der herausfinden soll, weshalb kein Bürger der Sowjetunion in den Himmel kommt, sondern auch noch um einen Schuldirektor und einen Künstler. Wegen der vielen unterschiedlichen Erzählstränge, fällt es einem auf den ersten 100 Seiten schwer, in die Geschichte zu finden. Am Anfang habe ich damit gerechnet, dass die Personen sich im Laufe der Geschichte über den Weg laufen werden und habe immer darauf gewartet, aber sowas ist nicht passiert. Ich fand auch die Enden teilweise nicht schlüssig.

Ebenso hatte ich gehofft, dass ich noch etwas in die Gesellschaft der damaligen Sowjetunion eingeführt werde, da ich mich mit diesem Thema nicht gut auskenne. Das dies ausblieb konnte ich auch nur mit Teilen der Gesellschaftskritik etwas anfangen, wobei das ja nun nicht das Problem des Autors sondern mein eigenes ist.

Fazit für mich: Gute Story, nur mäßige Umsetzung.