Der Wal, St.Piran und der nackte Mann

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Das kleine Örtchen St. Piran liegt weit ab von allem und nur wer einmal da war, weiß überhaupt, dass es existiert. Und genau dort finden eines Tages vier unterschiedliche Menschen einen nackten Mann am Strand. Niemand weiß wer er ist oder woher er kommt, aber die Krankenschwester, der Schriftsteller und der Fischer kümmern sich um ihn und bringen ihn zum Doc. Der ist allerdings keiner mehr und lässt sich so schnell auch nichts vormachen. Amnesie? Nicht mit mir, junger Mann. Und Joe Haak, der ein großes Geheimnis mit sich herumträgt, gibt seinen ursprünglichen Plan auf. Am nächsten Tag findet er einen gestrandeten Wal am Strand und rennt zurück nach St. Piran, um die Bevölkerung zur Hilfe zu holen. Gemeinsam schaffen sie das riesige Tier zurück ins Meer.
Ironmongers Stärke liegt vor allem in seinen Figuren, die recht illuster daherkommen, nur auf den ersten Blick Klischee leben, aber schon beim nächsten Wort völlig aus ihrer Rolle fallen. Er gestaltet sie äußerst lebendig und eigen. Zusätzlich scheibt er in gehobener Ausdrucksweise, die von der Übersetzung gut eingefangen wurde. Nun, wie könnte es weitergehen? Joe mit seinem Allerweltsnamen hat die weite Welt in das abgelegene Fischerdorf gebracht und auch, wenn dieses sonst wenig von der Existenz der restlichen Welt bemerkt, hat es doch die ersten Auswirkungen dieser gesehen. Der Wal ist gestrandet, nur warum? Ist er vielleicht auch zwischen den Zeilen eine Art Gleichnis? Allein hätte ihn niemand vom Fleck bekommen, aber zusammen ... Und was hat Joe für ein Geheimnis? Ich vermute großartigen Lesestoff.
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